Der junge Mann aus Albertshofen errang heuer als Mitglied des Kraftsportvereins Kitzingen die Deutsche Meisterschaft der C-Jugend. Dabei setzte er sich mit seiner Leistung von 75 Kilo im Reißen und 93 Kilo im Stoßen gegen neun Konkurrenten durch. Sein Talent verhalf ihm jetzt zu einem Platz im Sportinternat in Frankfurt/Oder. Um ihren jungen Mitbürger sportlich zu fördern, bekam Armin Uhl von Bürgermeisterin Heidi Reitmeier ein Geldgeschenk.
"In der Gemeinde ist 2005 viel geleistet worden", sagte sie bei ihrer Schlussrede in der Gartenlandhalle. Sie erinnerte an die Fertigstellung der neuen Bushaltestelle und die Inbetriebnahme der Umgehungsstraße. Das Rahmensystem mit den Hinweisschildern auf die Albertshöfer Betriebe stehe kurz vor Vollendung. Damit sollen die Irrfahrten der Lastwagen durch den Altort ein Ende finden. Außerdem habe man im Rat die fünfte Änderung des Flächennutzungsplanes abgehandelt.
Für 2006 habe sich der Gemeinderat den Bebauungsplan Albertshofen Ost als wichtigstes Thema vorgenommen. Das Baugebiet habe ja bisher die Gemeinde schon sehr bewegt und sei kontrovers diskutiert worden. Die Bürgermeisterin ist sich aber sicher, dass der Gemeinderat eine einvernehmliche Lösung erarbeiten wird. Erfreulich sei, dass beim geplanten Radweg entlang der Umgehungsstraße die Stadt Kitzingen jetzt doch eine Möglichkeit sehe, eine geeignete Trasse zu finden.
Wie Reitmeier sagte, wolle man mit der Erarbeitung eines neuen Konzeptes auch das Betreuungsangebot im Kindergarten künftig ausweiten. Grundsätzlich sei anzumerken: "Es werden mehr Kinder gebraucht in Albertshofen."
Sie dankte allen Bediensteten der Gemeinde, der Verwaltungsgemeinschaft, den Vereinsvorständen, der Feuerwehr, der Sanitätsbereitschaft und dem Wasserbeschaffungsverband für die Mithilfe, "die Gemeinde am Laufen zu halten". Die Zusammenarbeit im Gemeinderat habe sie als angenehm empfunden. Ihr Stellvertreter Roland Kundmüller sei immer zur Stelle gewesen. Und trotz des Sparzwangs: "Wir tun, was wir können, dass die Gemeinde sich weiter entwickelt."
Zweiter Bürgermeister Roland Kundmüller dankte in der Schluss-Sitzung Heidi Reitmeier und allen Ratskollegen, die sich für die Entwicklung der Ortschaft einsetzten. "Ich hoffe, dass wir zusammen die Herausforderungen des kommenden Jahres bewältigen."