Es scheint wie gemalt: Da ist die Mutter als Unternehmensgründerin in den 1960er-Jahren. Da ist der Sohn, der das Haus zu einem mittelständischen Unternehmen ausbaute. Und da ist die Tochter, die mit Mitte 30 in dritter Generation längst in den Startlöchern steht. Und doch ist vieles so gar nicht wie gemalt. Und wenn, dann in düsteren Farben. Wenn Helmut Witt über sein Lebenswerk spricht, schwingt da vor allem Sorge mit. Über allem steht dieser Satz: "Unsere Existenz ist bedroht!" Und: Beim Blick in die Zukunft, sagt der 61-Jährige, werde ihm "angst und bange".
Sickershausen