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ALBERTSHOFEN: Ein gescheites Bier vom Fass

ALBERTSHOFEN

Ein gescheites Bier vom Fass

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    Sie starteten am Samstag den Brauvorgang für das Kleinlangheimer Jubiläumsbier in der Albertshöfer Sternbräu: Brau-Azubi Jonas Dreher (hinten), Ottmar Ziegler, Bürgermeisterin Gerlinde Stier, ihr Stellvertreter Dieter Zeller, Brauer Bastian Kiemer (Sternbräu), Udo Friedl und Ansgar Leimig (Im Bild von links). FOTO:  Regina Sterk
    Sie starteten am Samstag den Brauvorgang für das Kleinlangheimer Jubiläumsbier in der Albertshöfer Sternbräu: Brau-Azubi Jonas Dreher (hinten), Ottmar Ziegler, Bürgermeisterin Gerlinde Stier, ihr Stellvertreter Dieter Zeller, Brauer Bastian Kiemer (Sternbräu), Udo Friedl und Ansgar Leimig (Im Bild von links). FOTO: Regina Sterk

    Leckerer Ortstermin für den Kleinlangheimer Festausschuss, der das große 1200-jährige Jubiläum plant: In der Albertshöfer Sternbräu wurde das Jubiläumsbier für das Fest eingebraut.

    350 Liter feinstes Märzen sollen es am Ende werden, 100 davon in Flaschen gefüllt. Der Rest wird ab dem 28. Juli beim Kirchenburgfest frisch gezapft vom Fass ausgeschenkt. Denn, so Brau-Azubi und Ideengeber Jonas Dreher, „ein gescheites Bier schmeckt am besten vom Fass.“

    Der 32-Jährige ist noch nicht lange Kleinlangheimer, engagiert sich aber schon kräftig in der Wahlheimat. Er macht derzeit eine Ausbildung zum Brauer und Mälzer und hatte die Idee, für den Geburtstag der Marktgemeinde ein eigenes Bier zu brauen. Mit der Albertshöfer Sternbräu war schnell ein Kooperationspartner gefunden.

    Die kleine Brauerei, die seit 2010 von Erik Löschner und Bastian Kiemer betrieben wird, ist immer offen für solche Projekte. Für Jonas Dreher ist es das erste eigene Bier, das er braut. Das Rezept stammt von ihm und enthält natürlich nur beste Zutaten aus Bayern. Mit 13 Prozent Stammwürze wird es ein mild gehopftes Festbier werden. „Ein bisschen Farbe“, so Dreher, wird es haben.

    Warum soll es ausgerechnet ein Bier geben zum Fest und nicht etwa einen Wein? Udo Friedl vom Kirchenburgförderkreis hat einen Antwort darauf: Er hat herausgefunden, dass es im 19. Jahrhundert in Kleinlangheim drei Brauereien gegeben hat. So hat, wenn auch heute nicht mehr sichtbar, das Brauhandwerk eine gewisse Tradition im Ort. Zudem ist das Jubiläumsjahr des Reinheitsgebotes ein willkommener Anlass, an diese Tradition anzuknüpfen.

    Am Samstag startete er den Brauvorgang in Albertshofen dann mit dem Kochen der Würze. Damit gingen nicht nur das Bier, sondern auch die restlichen Planungen fürs Jubiläum in die heiße Phase.

    Beim Kirchenburgfest feiern

    Bürgermeisterin Gerlinde Stier berichtete, dass der Arbeitskreis seit einem Jahr damit beschäftigt ist, einen würdigen Gemeindegeburtstag auf die Beine zu stellen. Geplant ist, das Jubiläum in das Kirchenburgfest Ende Juli zu integrieren.

    Mit einem breit gefächerten Programm - von Theater über Führungen bis hin zum Handwerkermarkt - sollen die Besucher an vier Tagen unterhalten werden. Und auch das leibliche Wohl kommt natürlich nicht zu kurz: Zum Festbier schmecken sicher die vielen Leckereien wie ein Krustenbraten aus dem Steinbackofen oder auch orientalische Genüsse, die von den ausländischen Mitbürgern Kleinlangheims angeboten werden.

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