Wort, Wein, Speisen und Musik wurden dabei raffiniert kombiniert. Beim gemeinsamen Genuss landestypischer Spezialitäten würden Gespräche, Gemeinschaft und Freundschaften entstehen, meinte Bürgermeisterin Regan. Das Partnerschafts-Komitee leiste einen wichtigen Beitrag für Stadt, kulturelles Leben, Bildungsstandort und junge Menschen. Regan begrüßte auch die neue Partnerschaft mit dem polnischen Trebnitz. „Der Blick über den Tellerrand hilft uns auch, unsere Stadt, unser Gemeinwesen und unsere Herkunft neu zu erleben“.
Das jährlich durchgeführte Rendezvous zwischen Essen und Kultur solle dem Freundeskreis zu mehr öffentlicher Präsenz verhelfen und neue Freunde in der Bevölkerung für die Städtepartnerschaften begeistern, sagte Schatzmeister Günter Voit, der durch das Programm führte.
Ina Reinmann (Klavier) und Regina Krämer (Gesang) aus Kitzingen begannen den musikalischen Teil mit der „Warnung“ von Mozart und dem „Lachen und Weinen“ von Franz Schubert. Der „Chevalier de la table ronde“, ein französisches Trinklied, lud die Gäste zum „La Cave Chantante“, den singenden Keller, ein. „La vie en rose“ von Edith Piaf traf dann auf ein Seeteufelmedaillon, Barbari-Entenbrust und Cr?me Brulée, dargereicht von zwei Köchen des Event- und Messe-Caterings Farroch Radjeh aus Eibelstadt.
Unter den Gästen war auch Alt-Oberbürgermeister Rudolf Schardt, der Begründer der Partnerschaft mit dem italienischen Montevarchi und dem französischen Prades vor 24 Jahren. Beim Kitzinger Stadtfest 2009 soll das 25-jährige Partnerschaftsjubiläum gefeiert werden. Dabei will man auch die Partnerschaft mit dem polnischen Trebnitz besiegeln.
Der Freundeskreis der Partnerstädte Kitzingen wurde 1985 aus der Taufe gehoben – mit dem Ziel, Brücken der Freundschaft zu den europäischen Nachbarn zu schlagen. Aktueller Vorsitzender ist Alt-OB Bernd Moser. Derzeit hat der Verein rund 150 Mitglieder.
Information: www.kitzingen.info/stadt/partnerstaedte.de