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Kleinlangheim: Ereignisreiches Jahr für Kleinlangheim und seine Ortsteile

Kleinlangheim

Ereignisreiches Jahr für Kleinlangheim und seine Ortsteile

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    Mit Blumen bedankte sich der stellvertretende Bürgermeister Dieter Zeller bei Bürgermeisterin Gerlinde Stier für ihren großen Einsatz für Kleinlangheim und seine Ortsteile.
    Mit Blumen bedankte sich der stellvertretende Bürgermeister Dieter Zeller bei Bürgermeisterin Gerlinde Stier für ihren großen Einsatz für Kleinlangheim und seine Ortsteile. Foto: Winfried Worschech

    Kleinlangheims Bürgermeisterin Gerlinde Stier blickte in der Ratssitzung am Dienstagabend auf ein "ereignisreiches Jahr" in der Weltpolitik mit Wirtschaftskrise und näher rückenden Brennpunkten und im Gemeindeleben mit einer Fülle von Aufgaben zurück.

    Erfreut zeigte sie sich darüber, dass ein Großteil des Neubaugebiets "Am Graben" schon bebaut ist "und da auch schon ein Neubürger geboren wurde". Als Vorteil sah sie an, dass noch Bauplätze gehalten wurden, "denn es ist gut, wenn man Reserven hat". Außerdem gibt es weitere Grundstückserschließungen im "Bühl" und im "Schleifweg", die gut für die Innenverdichtung seien.

    Das sehr große Staubecken ist "out"

    Für den Hochwasserschutz kommt noch eine Detailplanung und das eventuelle, sehr große Staubecken, das etwa 1,3 Millionen Euro gekostet hätte und nach Aussage des Ingenieurbüros nur bei extremen Niederschlägen wichtig gewesen wäre, ist nach ihren Worten "out", da es inzwischen kleinere Alternativen gebe, die noch in einer nichtöffentlichen Sitzung behandelt werden.

    Viel Arbeit gab es beim Glasfaserausbau, der nach ihren Worten "ziemlich abgeschlossen" ist, "das Gröbste ist rum". Da die Planungen von Spanien aus erfolgten, waren viele Korrekturen erforderlich und um die Tiefe der verlegten Rohre musste gekämpft werden. "Wir haben sehr viel Zeit investiert, es gab teilweise verheerende Sprachprobleme, wir sind die Planungen zigmal durchgegangen". Als positiven Punkt stellte sie heraus, dass die Bahnhofstraße nicht aufgerissen werden musste. Besondere Dankesworte richtete sie an Gemeinderat Willi Köhler, der als Beauftragter der Gemeinde sehr viel Zeit aufwand, damit die Arbeiten weiter gehen konnten.

    Der Glasfaserausbau in den Ortsteilen wird durch die Telekom-Tochter Glasfaserplus ausgeführt, die voraussichtlich Subunternehmen einsetzen wird. Gerechnet werde in den Ortsteilen mit staatlicher Förderung. Bei der Lagerung von Asphaltabraum im Bereich der Kelterhalle habe es Schäden gegeben und es wurden deshalb Baumpflanzungen notwendig, lautete eine weitere Nachricht der Bürgermeisterin.

    Zum Fortgang der Arbeiten für das Gemeindehaus in der Kirchenburg berichtete sie, dass diese fast abgeschlossen seien "und die Gemeinde bleibt weiterhin Miteigentümerin". "Fast fertig" ist die Planung für die Erweiterung des Gewerbegebiets in Richtung Haidt mit einer Größe von rund 20.000 Quadratmetern. Die Ausschreibung erfolgt nach Weihnachten "und es gibt schon Vorreservierungen". In das Vorhaben der Logistikfirma Geis nördlich des Haidter Holzwerks komme Bewegung "und es soll angeblich 2026 gebaut werden".

    Ohne die Ehrenamtlichen wäre vieles nicht machbar

    Vorgesehen sind 2025 Kanalbaumaßnahmen in Haidt, um bei Starkregen das Wasser abzuleiten. Für den Ausbau der Ortsdurchfahrt in Stephansberg wird mit Kosten von etwa einer Million Euro gerechnet. Für die Verlegung der Staatsstraße durch Atzhausen muss die Gemeinde die Vorplanung vorlegen.

    Mit herzlichen Worten bedankte sich die Bürgermeisterin bei allen, die sich für das Gemeinwohl engagieren: " Die Ehrenamtlichen sind eine starke Truppe, ohne sie wäre vieles nicht machbar". Ein großes Lob gab es auch für die Bauhofmitarbeiter und Julia Rönninger als "rechte Hand" der Bürgermeisterin. Hervor gehoben wurde auch die gute Zusammenarbeit mit der Verwaltung und im Gemeinderat, "in dem sachliche Diskussionen für gute Entscheidungen sorgen."

    Der stellvertretende Bürgermeister Dieter Zeller würdigte den großen Einsatz der Bürgermeisterin, die dafür sorge, dass man bei den anstehenden Entscheidungen immer auf einen guten Nenner komme.

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