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ABTSWIND: Erfolgreicher Anschluss des Friedrichsbergs

ABTSWIND

Erfolgreicher Anschluss des Friedrichsbergs

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    Wasser und Kanal am Friedrichsberg: Erstmals sind die Anwesen vom Fürstenhaus Castell-Rüdenhausen dort an die Versorgung angebunden. Im Bild von links Ludwig Nehm (Fürstliche Hauptverwaltung), Ingenieur Valentin Maier, Abtswinds Bürgermeister Jürgen Schulz, Maria Fürstin zu Castell-Rüdenhausen sowie Mitarbeiter der beteiligten Firmen.
    Wasser und Kanal am Friedrichsberg: Erstmals sind die Anwesen vom Fürstenhaus Castell-Rüdenhausen dort an die Versorgung angebunden. Im Bild von links Ludwig Nehm (Fürstliche Hauptverwaltung), Ingenieur Valentin Maier, Abtswinds Bürgermeister Jürgen Schulz, Maria Fürstin zu Castell-Rüdenhausen sowie Mitarbeiter der beteiligten Firmen. Foto: Foto: Andreas Stöckinger

    Der Friedrichsberg ist mit seinen 463 Metern Höhe eine der höchsten Erhebungen im Steigerwald. Auf ihm befindet sich das Jagdschloss des Fürstenhauses Castel-Rüdenhausen sowie weitere Anwesen, die nun erstmals an das Versorgungsnetz der Gemeinde Abtswind angeschlossen wurden. Zum Abschluss der aufwändigen Bauarbeiten, die im Frühjahr begonnen haben, lud das Fürstenhaus und die Gemeinde zu einem Ortstermin.

    Auf dem Berg überreichte Abtswinds Bürgermeister Jürgen Schulz ein Geschenkkörbchen als kleinen Willkommensgruß an Maria Fürstin zu Castell-Rüdenhausen. Künftig gilt der Berg als Ortsteil der Gemeinde, weil er unter die Regelung der „ausliegenden Gehöfte“ fällt. Das Fürstenhaus nutzt ihre dort gelegenen Anwesen zu Wohnzwecken. Für den Anschluss an die Versorgungsleitungen fielen Kosten von insgesamt rund 400 000 Euro an, die gemeinsam vom Freistaat und vom Anlieger getragen werden.

    Vor Ort ging Ludwig Nehm von der Fürstlichen Hauptverwaltung auf die Geschichte des Themas „Wasser auf dem Friedrichsberg“ ein. Bereits vor 25 Jahren habe es schon Überlegungen zum Anschluss gegeben, die wieder verworfen wurden. Bislang versorgte ein rund 70 Meter tiefer Brunnen die Anwesen, im Sommer bei längerer Trockenheit habe es bisweilen Probleme mit der Schüttung gegeben. Das Abwasser wurde bisher über eine Klärgrube mit drei Kammern entsorgt.

    Nach entsprechenden Vorplanungen ging das Fürstenhaus die Angelegenheit vor zwei Jahren ernsthaft an. Ingenieur Valentin Maier vom zuständigen Planungsbüro erläuterte technische Details. Zum Überwinden des Höhenunterschieds von rund 160 Meter war der Einbau einer Druckerhöhungsanlage erforderlich. Zusätzlich musste beim Wasser eine 1,2 Kilometer lange Leitung bis zum Hochbehälter der Gemeinde verlegt werden.

    Am Jagdhaus auf dem Berg befindet sich ein Druckkessel, von dem aus das Wasser verteilt wird. Im Zuge des Leitungsbaus wurde auf dem Berg die Errichtung eines Löschteichs gefordert, der 100 Kubikmeter Wasser beinhalten muss.

    Beim Abwasser wurden dagegen Vorrichtungen eingebaut, um die Fließgeschwindigkeit nach unten zu mindern. Die separate Abwasserleitung fiel etwas kürzer aus, sie schließt an einen Schacht an.

    Im Zuge der gesamten Arbeiten am Berg nutzte der Stromversorger die Möglichkeit, seine Stränge unterirdisch nach oben zu führen. Damit sind die häufig wiederkehrenden Probleme mit umgestürzten Bäumen, welche die Freileitung beschädigten, beseitigt.

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