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Münsterschwarzach: Ewige Profess von Bruder Wolfgang Sigler in Münsterschwarzach

Münsterschwarzach

Ewige Profess von Bruder Wolfgang Sigler in Münsterschwarzach

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    Vor Abt Michael Reepen und der Mönchsgemeinschaft verliest Bruder Wolfgang Sigler seine Professurkunde. Im darauffolgenden Professritus hat er sich auf Lebenszeit an die Abtei Münsterschwarzach gebunden.
    Vor Abt Michael Reepen und der Mönchsgemeinschaft verliest Bruder Wolfgang Sigler seine Professurkunde. Im darauffolgenden Professritus hat er sich auf Lebenszeit an die Abtei Münsterschwarzach gebunden. Foto: Julia Martin

    In einem Pontifikalgottdienst hat Bruder Wolfgang Sigler OSB seine Feierliche Profess abgelegt und sich auf Lebenszeit an die Gemeinschaft und das Kloster in Münsterschwarzach gebunden. Vor Abt Michael Reepen und dem Mönchskonvent versprach er am Samstag Gehorsam. Beständigkeit und klösterlichen Lebenswandel. Seinen Professspruch hat er aus der Benediktsregel gewählt: "prudenter et cum caritate- mit Bedacht und Liebe" (RB 64,14)

    Auf diesen Vers ging auch Sschwester Makrina Finlay aus der Abtei Dinklage in ihrer Predigt ein und setzte sie in Bezug zu den vorher gehörten Schriftlesungen. Bereits die Lesungen über Abraham und Sara in den Tagen zuvor seien ein wunderbarer Vorspann für eine benediktinische Profess, wenn es dort hieße "Ein Segen sollst du sein." In der Lesung vom Tag und auch im Evangelium ginge es um das Sehen, Dienen und auch um die Fruchtbarkeit. "Alle zeigen auf unterschiedliche Weise, was es bedeutet, Segen zu empfangen und Segen zu sein."

    An die Predigt schloss sich der Professritus an, in dem Bruder Wolfgang seine Bereitschaft erklärte. Bei der darauffolgenden Allerheiligenlitanei lag der Profitent in Prostratio-Haltung auf dem Boden. Der nächste Teil war das Verlesen der Professurkunde, die dann von Br. Wolfgang allen Mitbrüdern gezeigt und auf dem Altar unterschrieben wurde.

    Das dreimalige Singen des Professgesangs "Suscipe me" an unterschiedlichen Orten in der Abteikirche symbolisierte das Zugehen auf die Gemeinschaft und zuletzt vor Abt Michael die (Neu-)Aufnahme.

    Im Gotttesdienst erhielt Bruder Wolfgang dann auch die Kukulle, das Festgewand der Mönche. Als besonderes Zeichen der Verbundenheit folgte der Friedensgruß mit allen Mönchen mit Feierlicher Profess.

    Bruder Wolfgang Sigler ist 35 Jahre alt, kommt ursprünglich aus Regensburg und ist seit 2015 Mönch der Abtei Münsterschwarzach. Vor seinem Eintritt studierte er Jura und schloss dies mit dem 2. Juristischen Staatsexamen ab. Nach seinem Eintritt folgte ein Theologiestudium, das er 2022 als magister theologiae beendete. In der Abtei ist er für Junges Münsterschwarzach verantwortlich und begleitet neben Pater Dominikus Trautner die Gottesdienste als Organist.

    Von: Julia Martin (Pressearbeit, Abtei Münsterschwarzach)

    Das Singen der Allerheiligenlitanei ist Teil des Professritus, in dem sich Bruder Wolfgang an die Abtei Münsterschwarzach gebunden hat. Der Profitent liegt dabei in der sogenannten Prostratio-Haltung auf dem Boden.
    Das Singen der Allerheiligenlitanei ist Teil des Professritus, in dem sich Bruder Wolfgang an die Abtei Münsterschwarzach gebunden hat. Der Profitent liegt dabei in der sogenannten Prostratio-Haltung auf dem Boden. Foto: Julia Martin
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