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ASTHEIM: Feier bei den;Schweigenden in Astheim

ASTHEIM

Feier bei den;Schweigenden in Astheim

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    Der Pressedienst des Ordinariats Würzburg (pow) geht in seiner Vorschau auf die Astheimer Jubiläen auf Geschichte und Hintergründe ein: Gegründet wurde das Kloster Astheim am Dreifaltigkeitssonntag des Jahres 1409 durch Erkinger von Seinsheim und dessen Ehefrau Anna von Bibra. Die Gründung des Klosters „Pons Mariae“ (Marienbrück) erwuchs aus der Begeisterung der Zeit für den Kartäuserorden, der Eremitentum mit der klösterlichen Gemeinschaft verbindet. Die Mönche verbringen ihr Leben in der Zurückgezogenheit ihrer Zelle, im Wechsel von Gebet und körperlicher Arbeit. Nur zum täglichen Chorgebet, den Gottesdiensten sowie dem wöchentlichen Spaziergang und einer Mahlzeit trifft sich die Gemeinschaft. Mit ihrer Stiftung erhofften sich die Mitglieder der Familie Seinsheim, die sich seit 1429 auch Schwarzenberg nannte, das Seelenheil durch das kontinuierliche Gebet sowie den Gottesdiensten der klösterlichen Gemeinschaft.

    Auch nach dem Tode des Stifters Erkinger, der im Chor der Klosterkirche begraben wurde, blieb die Familie dem Kloster verbunden. Sie stiftete im 18. Jahrhundert den Hochaltar und kaufte die beiden Gotteshäuser des Klosters mit den Grablegen der Familie und das Priorat. 1954 erwarb die Gemeinde Astheim die Gebäude.

    Die zu Beginn des 17. Jahrhunderts erbaute Klosterkirche ist ein bedeutendes Zeugnis kartusianischer Architektur, da sie noch den ursprünglichen Lettner, das Chorgestühl, die Ausmalung der Erbauungszeit sowie die Altäre des 17. und 18. Jahrhunderts besitzt. 1999 eröffnete die Diözese Würzburg das Museum Kartause Astheim als Teil eines dezentralen Diözesanmuseums. Auf 1300 Quadratmetern Ausstellungsfläche dokumentieren über 600 Kunstwerke vom 14. bis 20. Jahrhunderts Aspekte der christlichen Bildkultur in Liturgie und Frömmigkeit. Die Ausstellung zeigt unter anderem Krippen, die von der Menschwerdung Jesu erzählen, Andachtsbilder des leidenden Christus, Hinterglasbilder aus dem 18. und 19. Jahrhundert sowie kostbare Fassungen von Reliquien.

    Das Programm zum Doppeljubiläum beginnt – wie berichtet – an diesem Freitag, 24. April, 19.30 Uhr, mit einer Vorführung des Films „Die Vampirprinzessin“. Der Film thematisiert im Stile eines Dokumentarfilms das Leben der Eleonore von Schwarzenberg (1682-1741), einem Mitglied der Stifterfamilie, die man des Vampirismus verdächtigte.

    Am Samstag, 25. April, zelebriert Generalvikar Karl Hillenbrand um 18.30 Uhr in der Klosterkirche den Festgottesdienst, an den sich ein Abend mit dem Trio Clarino anschließt. Am Samstag und Sonntag werden jeweils um 15 Uhr Führungen durch das Museum angeboten.

    Das Wochenende schließt am Sonntag, 26. April, 17 Uhr, mit der Vernissage der Doppelausstellung von Jürgen Hochmuth und Hermann Oberholzer.

    Gemeinschaftsausstellung „SeelenOrte und Nothelferserie – Plastiken von Jürgen Hochmuth und Grafiken von Hermann Oberhofer“ im Museum Kartause Astheim ein. Die Ausstellung wird am Sonntag, 26. April, im 17 Uhr eröffnet und dauert bis 28. Juni.

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