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Mainstockheim: Ferienpass: Zündende Idee fehlt

Mainstockheim

Ferienpass: Zündende Idee fehlt

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    Die beiden an den Gasthof Stern (links) angrenzenden Gebäude in Mainstockheim können abgerissen werden.
    Die beiden an den Gasthof Stern (links) angrenzenden Gebäude in Mainstockheim können abgerissen werden. Foto: Robert Haaß

    Ein wenig erstaunt zeigten sich die Vertreter des Denkmalschutzes bei der Präsentation der Studentenvorschläge für die Sanierung und Nutzung des Gasthauses Stern in Mainstockheim Ende Juni. Die beiden hinterliegenden Gebäude waren da zum Teil abgerissen und in die Planung mit einbezogen. In der Ratssitzung am Donnerstagabend informierte Bürgermeister Karl-Dieter Fuchs über Details.

    Denn in der Vorwoche hatte Mainstockheim Besuch von Denkmalschützern, die sich ein Bild vor Ort machten. Dabei stellten sie fest, dass ein Abriss der zwischenzeitlich von der Gemeinde erworbenen Anwesen durchaus möglich ist. Allerdings sollte zuvor eine Dokumentation der Gebäude erstellt werden. Über die Finanzierung waren sich die Räte einig: "Wir brauchen das nicht" so ein Kommentar – und was nicht gebraucht wird, wird auch nicht bezahlt.

    Bürgerversammlung im August zur neuen Sulfatreduzierungsanlage

    Ratsmitglied Thomas Popp hatte sich Gedanken über den Ferienpass gemacht. Sein Schützenverein hatte zwei Veranstaltungen geplant, die aber mangels Interesse ausfallen mussten. Seine Idee: Ferienpassaktionen nicht nur VG-weit, sondern landkreisweit bewerben. Prinzipiell eine guter Vorschlag, fand Fuchs, der zum Teil schon umgesetzt werde, etwa in Zusammenarbeit mit der Stadt Dettelbach. Problem sei das veränderte Urlaubsverhalten der Familien und auch andere Interessen der Kinder. "Eine zündende Idee, wie man das beleben kann fehlt", so Fuchs.

    Die Sulfatreduzierungsanlage, die gleichzeitig zur Wasserenthärtung in Mainstockheim dient, soll noch im August in Betrieb gehen. Ebenfalls noch im August soll eine Bürgerversammlung über die Anlage und was dadurch eventuell in den Häusern beachtet werden soll, informieren. Über die Kosten, so Fuchs auf Anfrage von Werner Zürrlein, gibt es noch keine Informationen, da etliche Rechnungen fehlten. Der Kubikmeterpreis ist schon angepasst, ob und welcher Höhe zusätzlich Beiträge kommen, das kann wohl erst Mitte nächsten Jahres kalkuliert werden.

    Trinkwasserverlust ist weiter unklar

    Noch ist nicht klar, wie es im vergangenen Jahr zum hohen Trinkwasserverlust gekommen ist. 2022 wurden 116.000 Kubikmeter Wasser gefördert, aber nur 85.000 Kubikmeter verkauft, so die Informationen in der Julisitzung. Wo die fehlenden gut 30.000 Kubikmeter hin sind, ist immer noch nicht geklärt. Die Gussleitungen im Ort sind geprüft und dicht, jetzt sind die Kunststoffleitungen an der Reihe, was aufwändiger ist.

    Wie alle Jahre genehmigten die Räte eine Sperrzeitverkürzung für die Veranstaltungen bei der Kirchweih. Der Bürgermeister regte an, die Satzung zu überarbeiten, um eine dauerhafte Ausnahme möglich zu machen.

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