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Geiselwind: Großbrand im Freizeitland Geiselwind: Nach dem Feuer vom frühen Morgen ermittelt nun die Kripo

Geiselwind

Großbrand im Freizeitland Geiselwind: Nach dem Feuer vom frühen Morgen ermittelt nun die Kripo

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    Ein Restaurant und ein Kiosk brannten am Montagmorgen im Freizeitland Geiselwind bis auf die Grundmauern nieder.
    Ein Restaurant und ein Kiosk brannten am Montagmorgen im Freizeitland Geiselwind bis auf die Grundmauern nieder. Foto: NEWS5 / Pascal Höfig

    Im Freizeitland Geiselwind (Lkr. Kitzingen) ist am frühen Montagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an und hat den Brand mittlerweile unter Kontrolle, wie ein Polizeisprecher auf Nachfrage sagte. Bis zum Mittag fänden aber letzte Löscharbeiten statt. Ein Restaurant und eine Küche sind durch den Brand vollständig zerstört worden. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand.

    Gebäudeteile eines Restaurants im Freizeitland im Vollbrand

    Gegen 4.20 Uhr war der Notruf bei den Einsatzkräften eingegangen. Als sie kurz darauf eintrafen, standen Gebäudeteile bereits in Vollbrand, wie es in einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Unterfranken heißt. Die örtlichen Feuerwehren aus dem Landkreis Kitzingen sowie aus den Bereichen Schlüsselfeld und Bamberg konnten das Feuer rasch unter Kontrolle bringen.

    Insgesamt waren um die 150 Einsatzkräfte und 30 Fahrzeuge vor Ort. Man sei "mit allem, was laufen kann", im Einsatz gewesen, sagte Geiselwinds Bürgermeister Ernst Nickel, der seit 45 Jahren selber aktiver Feuerwehrmann ist.

    Hier stand mal eine Gastwirtschaft: Von dem Gebäude ist nichts mehr übrig.
    Hier stand mal eine Gastwirtschaft: Von dem Gebäude ist nichts mehr übrig. Foto: Frank Weichhan

    Der Geiselwinder Feuerwehrkommandant Johannes Hofmann betonte, dass man zunächst wegen eines Zimmerbrandes alarmiert worden sei. Bei der Anfahrt habe man aber schon den Vollbrand neben dem Eingangsbereich gesehen und sofort nachalarmiert. Kiosk und Gastwirtschaft seien nicht mehr zu retten gewesen und brannten bis auf die Grundmauern nieder. Für die Einsatzkräfte sei es deshalb vor allem darum gegangen, "die Nebengebäude zu schützen". Dabei handelt es sich um eine Indoor-Spielhalle und einen Technikraum.

    Die größte Herausforderung sei am Anfang gewesen, das benötigte Wasser bereitzustellen, um die Nebengebäude zu schützen. Deshalb sei auch die Dispogruppe Wassernot vom Landkreis Kitzingen alarmiert worden, so Hofmann. Ein Tanklöschfahrzeug rückte mit 10.000 Litern an. Man habe letztlich "eine hohe dreistellige Kubikzahl" an Wasser benötigt. Da der Freizeitpark außerhalb Geiselwinds liegt, gebe es nur eine begrenzte Zahl an Hydranten, so der Geiselwinder Kommandant. Der Einsatz zog sich bis Montagmittag hin.

    Ersten Erkenntnissen nach dürfte das Feuer im Bereich der Gastronomie- und Zubereitungsküche ausgebrochen sein. Die Flammen hatten dabei teilweise auch auf angrenzende Gebäude übergegriffen, bevor sie vollends gelöscht werden konnten. Verletzt wurde niemand.

    Ein Bagger begann dann mit den Aufräumarbeiten, die Feuerwehr kühlte die Brandstelle zwischendurch immer wieder mit Schaum ab. Auch gegen 8 Uhr am Morgen hing die Rauchwolke noch über der angrenzenden A3 und dem knapp einen Kilometer entfernten Ortskern.

    Freizeitland soll laut Betreiber wie geplant Ende März öffnen

    Warum das Feuer ausgebrochen ist, sei bislang unklar, so der Polizeisprecher. Auch zur Höhe des Schadens könne er noch keine Angaben machen. Ein Verantwortlicher vor Ort schätzte den Schaden auf eine sechsstellige Höhe. Die Kriminalpolizei ermittelt.

    Ein Bild der Zerstörung: Warum es am Montag im Freizeitland Geiselwind brannte, ist noch unklar.
    Ein Bild der Zerstörung: Warum es am Montag im Freizeitland Geiselwind brannte, ist noch unklar. Foto: Frank Weichhan

    Das Freizeitland befindet sich aktuell noch in der Winterpause, die Vorbereitungsarbeiten für den Saisonstart liefen bereits. Freizeitland-Chef Matthias Mölter, der sich derzeit in einem Auslandsurlaub befindet, betonte auf Anfrage, dass "die Situation keine Auswirkungen auf unseren Saisonstart am 29. März haben wird." Er bedankte sich bei den Einsatzkräften, die "professionell reagiert haben, um den Brand unter Kontrolle zu bringen".

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