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Mönchsondheim: Feuerwehrkommandant übernimmt auch Feuerwehrverein

Mönchsondheim

Feuerwehrkommandant übernimmt auch Feuerwehrverein

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    Per Handschlag übernimmt Kommandant Martin Uhlmann (links) das Amt des Vorsitzenden im Feuerwehrverein Mönchsondheim von Vorgänger Gerhard Heubach.
    Per Handschlag übernimmt Kommandant Martin Uhlmann (links) das Amt des Vorsitzenden im Feuerwehrverein Mönchsondheim von Vorgänger Gerhard Heubach. Foto: Gerhard Bauer

    Die Feuerwehr Mönchsondheim kam zu ihrer Jahreshauptversammlung im museumspädagogischen Zentrum zusammen, auch um einen Nachfolger für den Vereinsvorsitzenden Gerhard Heubach zu wählen. Er hatte angekündigt, sein Amt nach 31 Jahren und vor Ende der regulären Amtszeit zurückzugeben. Heubach führte den Verein seit dessen Gründung 1993, die noch Günter Schatz begleitet hatte. Zuvor war er zehn Jahre lang Stellvertreter. Die Amtszeit sei geprägt gewesen von zahllosen Veranstaltungen wie dem historischen Feuerwehrfest 1995.

    Die Wahlleitung übernahm Bürgermeister Dieter Lenzer, der anmerkte, dass der übrige Vorstand bis 2026 im Amt bleibe. Einziger Kandidat um den Vorsitz war erster Kommandant Martin Uhlmann, der die Wahl annahm, gleichzeitig aber seinen Rücktritt als Kommandant bekannt gab. Da diese Veränderung in der Tagesordnung nicht aufgeführt war, bleibt er bis zur Wahl eines Kommandanten im Amt. Als Termin ist Dienstag, 20. Februar, um 20 Uhr, im Rahmen der Winterschulung vorgesehen. Lenzer hob hervor, dass Heubach den Verein in 40 Jahren geprägt habe und zeigte zugleich Verständnis für den Rücktritt des Kommandanten.

    Wichtige Schenkungen an das Kirchenburgmuseum

    Zunächst wurden die Floriansjünger an das Vorjahr erinnert, als der Verein den Gemeindewald besichtigte und neue Uniformen angeschafft wurden. Der Verein stimmte für die Überlassung von Dauerleihgaben an das Kirchenburgmuseum, das eine neue Rechtsform hat. Die historische Spritze und Uniformen wurden nun überlassen, allerdings mit einem Rückübertragungsrecht. Museumsleiter Niklas Jagla dankte für die wichtige Schenkung, denn aus örtlichen Vereinen seien Objekte nur sehr dürftig vorhanden.

    Das Minus in der Kasse erklärte Johannes Gegner mit der Anschaffung der Uniformteile.

    Kommandant Uhlmann berichtete von lediglich zwei Einsätzen, einem Verkehrsunfall und einem Scheunenbrand, wo lediglich Brandwache zu halten war. Die modulare Truppausbildung, Übungen und ein Schulungsabend, vor allem aber eine Gemeinschaftsübung mit Nachbarfeuerwehren prägten das Jahr der Aktiven. Die Wehr zählt derzeit 47 Aktive, darunter vier Atemschutzträger, elf passive und 14 Ehrenmitglieder. Die Jugend zählt derzeit fünf Mitglieder, darunter vier Mädchen.

    Angeschafft wurden neue Schläuche, Notstromaggregate, ein LED-Hochlicht als zentraler Lichtpunkt, hochwassertaugliche Tauchpumpen und eine Wärmebildkamera. Dem Verein dankte Uhlmann für Uniformjacken, Dienstmützen und gestickte Ärmelabzeichen. Per Handschlag nahm er Bettina Haßold, Luka Kunstädter und Jakob Schmidt in der Feuerwehr auf.

    Fast jugendliches Durchschnittsalter bei der Wehr

    Kreisbrandinspektor Sebastian Muth ehrte Werner Kern in Abwesenheit für 25 Jahre Feuerwehrdienst. Namens des Landkreises dankte er der Wehr für die Einsatzbereitschaft und der Stadt für die Investitionen, sie sei damit bei Katastrophenlagen gut gerüstet.

    Bürgermeister Lenzer lobte das mit 35,9 Jahren fast jugendliche Durchschnittsalter und nannte die Jugend als Basis für die Zukunft. Die genannten Beschaffung habe es für alle Ortsteile gegeben, um einem Ausfall von Strom und Gas begegnen zu können. Dafür habe die Stadt rund 250.000 Euro investiert.

    Für die Gesamtfeuerwehr dankte Kommandant Stefan Melber für eine vorbildliche Zusammenarbeit und dem Kommandanten für den Einsatz, auch wenn er nur vier Jahre im Amt war.

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