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Großlangheim: Frauen-Power beim Großlangheimer Weinbauverein

Großlangheim

Frauen-Power beim Großlangheimer Weinbauverein

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    Neu gewählt wurde das Vorstandsgremium des Großlangheimer Weinbauvereins. Unser Bild zeigt die Vereinsspitze mit den Beisitzerinnen und Beisitzern. Es fehlt die neue Vorsitzende Thea Schmitt, die krankheitsbedingt nicht anwesend sein konnte.
    Neu gewählt wurde das Vorstandsgremium des Großlangheimer Weinbauvereins. Unser Bild zeigt die Vereinsspitze mit den Beisitzerinnen und Beisitzern. Es fehlt die neue Vorsitzende Thea Schmitt, die krankheitsbedingt nicht anwesend sein konnte. Foto: Winfried Worschech

    Frauen-Power beim Großlangheimer Weinbauverein: In der Jahreshauptversammlung des Vereins am Sonntagabend in der Turnhalle stimmten die anwesenden Mitglieder bei den Vorstandsneuwahlen geschlossen für Frauen an der Spitze des Vereins. Neue Vorsitzende wurde Thea Schmitt, die aus Krankheitsgründen nicht anwesend sein konnte, aber ihre Bereitschaft zur Übernahme dieses Postens erklärt hatte. Ihre Stellvertreterin ist die bisherige Vereinsvorsitzende Dorothea Isensee. Für die Kassengeschäfte ist weiterhin Maria Schneider zuständig, das Protokoll führt nun die amtierende Weinprinzessin Lisa Kohlhepp, Andreas Hoppert bleibt Rebschutzwart. Beisitzer sind Theo Bergmann, Björn Grebner, Esther Messal, Sabine Schmitt und Sandra Helmer.

    Im Rückblick auf das vergangene Jahr ging die bisherige Vorsitzende auf die Krönung der Weinprinzessin, die Ausbringung der RAK-Ampullen im April und den Vereinsausflug nach Randersacker mit Betriebsführung in einem Weinbaubetrieb ein. Sehr gut besucht war das Hardthüttenfest im Rahmen des Schwandertags und als "großen Erfolg" bezeichnete sie das Weinfest "Wein/See/Lig" am Schlosssee. Mit herzlichen Worten bedankte sie sich bei allen, die bei den verschiedensten Veranstaltungen Einsatz zeigten, bei der Weinhoheit und bei den "Wengertshütern", hervor gehoben wurde die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde.

    Rotweinsorten die "gr0ßen Verlierer"

    Bürgermeister Peter Sterk würdigte den Verein als guten Beitrag zur Großlangheimer Dorfgemeinschaft und äußerte die Hoffnung, dass der Weinabsatz wieder mehr Zuspruch erfahre. Rebschutzwart Andreas Hoppert berichtete von einem "spannenden und interessanten Jahr in den Weinbergen", das von hohen Niederschlägen und Frostschäden geprägt gewesen sei, aufgrund derer die Rotweinsorten als "große Verlierer" abgeschnitten hätten. "Die Weinqualität entsteht immer im Weinberg, nie im Keller, deshalb ist die regelmäßige Kontrolle im Weinberg sehr wichtig und beim Pflanzenschutz darf nicht gespart werden", lautete sein Appell an die Winzerinnen und Winzer.

    In der Diskussionsrunde ging es auch um die Nutzung aufgelassener Weinberge, die als Blühflächen der Naturbereicherung dienen könnten. Beim Thema "nachlassender Weinabsatz" wurde darauf verwiesen, dass 60 Prozent der Weine importiert würden und deshalb die Qualität der deutschen Weine mehr in den Vordergrund gerückt werden müsse.

    Die Versammlung endete mit einer Weinprobe, bei der einige Produkte vom "Kiliansberg" vorgestellt wurden. An die jüngere Generation wurde appelliert, sich als Gästeführer ausbilden zu lassen.

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