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Iphofen: Freie Wähler strotzen vor Selbstbewusstsein beim Neujahrsempfang in Iphofen

Iphofen

Freie Wähler strotzen vor Selbstbewusstsein beim Neujahrsempfang in Iphofen

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    Gastgeber und Kandidaten beim Neujahrsempfang der Freien Wähler (von links): Matthias Bielek, Stefan Wolbert, Susanne Knof, Felix Wallström, Alexander Bönig und Tamara Bischof.
    Gastgeber und Kandidaten beim Neujahrsempfang der Freien Wähler (von links): Matthias Bielek, Stefan Wolbert, Susanne Knof, Felix Wallström, Alexander Bönig und Tamara Bischof. Foto: Hartmut Hess

    Die Freien Wähler in Unterfranken strotzen nur so von Selbstbewusstsein – das war eine Erkenntnis des Neujahrsempfangs der Freien Wähler im Landkreis Kitzingen. Thomas Zöller, Bezirksvorsitzender der Freien Wähler, strich das Positive aus drei Jahren der Freien Wähler in der Staatsregierung mit drei Ministern und dem stellvertretenden Ministerpräsidenten Hubert Aiwanger heraus. "Wie sind so gut, dass wir im Oktober landesweit 14 oder 15 Prozent erreichen, holen drei Landtags-Direktmandate und drei Mandate im Bezirkstag", wagte Thomas Zöller in der Iphöfer Karl-Knauf-Halle eine überaus optimistische Zukunftsprognose.

    Die Freien Wähler mit Dettelbachs Bürgermeister Matthias Bielek als Moderator präsentierten ihren Kandidaten für das Direktmandat in München: Felix Wallström wurde erst in einem Video vorgestellt, danach präsentierte er sich auf der Bühne als Macher, was er besonders als Kreisgeschäftsführer des Bayerischen Roten Kreuzes bewiesen habe. Er selbst strich seine Kompetenzen in den Bereichen Gesundheitswesen und Katastrophenschutz hervor. Er möchte bevorzugt für das Leben der Menschen im Alter zuhause eintreten.

    Unterfränkische Themen hervorheben

    Landrätin und Bezirksrätin Tamara Bischof wünschte sich starke Abgeordnete aus der Region, die unterfränkische Themen und Belange in München vertreten. "Dafür braucht man eine Zielorientierung, Kommunikationsfähigkeit und Durchsetzungsfähigkeit", betonte Felix Wallström. Für den Landtagskandidaten stehen die Versorgungssicherheit mit Energie und Medizin oben auf der Agenda. Daneben würde er die Klimapolitik und einige Baustellen in der Gesundheitspolitik angehen.

    Bischof sprach den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und den Streit an, wer denn was bezahle. In Richtung Staatsregierung sagte sie: "Die Förderung darf nicht in oberhalb von Ingolstadt enden!" Es gelte nicht nur die Stammstrecke in München zu finanzieren, sondern auch den ÖPNV im ländlichen Raum.

    Bischof sah die soziale Sicherung als elementare Aufgabe im Bezirk, denn der Bezirk habe die Verantwortung für die Bereiche Pflege, psychische Gesundheit, Grundsicherung und Eingliederung. Daneben sei der Bezirk ein großer Förderer der Kulturszene als wichtiger Faktor für die Menschen. Die Direktkandidatin für den Bezirkstag gestand ein, "kein breites Kreuz, aber ein großes Mundwerk" zu haben. Sie rief dazu auf, gemeinsam in der Region Aufgaben und Herausforderungen anzupacken. Auch die Listenkandidaten Susanne Knof aus Obernbreit (Bezirkstag) und Alexander Bönig aus Unterspiesheim (Landtag) stellten sich am Samstag kurz vor.

    Zuversichtlich ins Wahljahr

    Kreisvorsitzender Stefan Wolbert erinnerte an die "äußerst erfolgreiche Kommunalwahl für uns Freie Wähler im Landkreis". Die Freien Wähler hätten sich vorgenommen, zuversichtlich aufs neue Jahr zu blicken mit den Wahlen zum Bezirkstag und Landtag. Bischof sei eine strahlende Landrätin und sie habe den Landkreis bestmöglich die Corona-Pandemie geführt. Wolbert begrüßte Wallström als "Persönlichkeit und hervorragender Kandidat für das Direktmandat im Landtag".

    "Heuer ist ein besonderes Jahr, da wir ein Wahljahr haben und wir die Menschen überzeugen müssen, zur Wahl zu gehen", meinte Dettelbachs Bürgermeister Matthias Bielek. Er legte Wallström ans Herz, "dass Wahlkampf nicht immer sachlich ist" und Wallström sah sich gewappnet dafür.

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