Dass der Krieg in der Ukraine, das damit verbundene Leid der Bevölkerung und die Sorge um den Frieden auch vielen Menschen bei uns nahegeht, zeigte sich in der zahlreichen Teilnahme am Friedensgebet, zu dem der Pfarrgemeinderat St. Martin Willanzheim auf den Platz vor der Kirche eingeladen hatte. Die Ratsmitglieder trugen die Seligpreisungen aus dem Matthäusevangelium sowie einen Meditationstext vor und beteten mit allen Anwesenden für die getöteten Soldaten, die Todesopfer in der Zivilbevölkerung, für alle Betroffenen, für die politisch und militärisch Verantwortlichen, für alle Flüchtlinge sowie für alle, die Hilfe leisten, um den Segen und Beistand Gottes und um Frieden für die Ukraine und die ganze Welt. Musikalisch gestaltet wurde die Friedensandacht vom örtlichen Musikverein sowie durch gefühlvolle Liedbeiträge von Benno und Monika Strohmer. Am Ende der Veranstaltung wurden die ukrainischen Verwandten und Bekannten einer Willanzheimer Bürgerin mit einem Blumengruß willkommen geheißen. Die diesjährigen Kommunionkinder entzündeten am Friedenslicht aus Bethlehem Teelichte, die die Anwesenden gegen eine Spende für die im Ort angekommenen Flüchtlinge in mit den ukrainischen Farben bemalten Gläsern, geschmückt mit einer Friedenstaube, als Friedenslicht mit nach Hause nehmen konnten.
Von: Gabi Hadek (Pfarrgemeinderatsvorsitzende St. Martin, Willanzheim)
