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Obernbreit: Gedimmte Leuchten bleiben ohne Resonanz

Obernbreit

Gedimmte Leuchten bleiben ohne Resonanz

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    Die Arbeiten am Kindergarten in Obernbreit gehen gut voran und liegen im Zeitplan.
    Die Arbeiten am Kindergarten in Obernbreit gehen gut voran und liegen im Zeitplan. Foto: Robert Haaß

    Die Aufregung nach der Umstellung der Straßenbeleuchtung auf stromsparende LED-Leuchten war im vergangenen Jahr in einigen Teilen Obernbreits groß: Trotz einer Dimmung auf nur 50 Prozent der Leuchtstärke nach einiger Zeit des Einschaltens war das einigen Bürgern noch zu hell. Nachdem dies auch Thema der Bürgerversammlung 2023 war, reagierte das Ratsgremium: Zumindest ein Teil der Leuchten sollte in der Straße am Glösberg auf weniger als 30 Prozent Leistung gedimmt werden. Nach einem Vierteljahr sollte Bilanz gezogen werden.

    In der jüngsten Ratssitzung war es dann so weit, Bürgermeisterin Susanne Knof resümierte: Eine Umstellung der Leuchten auf weniger als 30 Prozent erwies sich als schwieriger als gedacht, da es dafür keine technische Anleitung gab. Erst nach Gesprächen mit dem Hersteller konnte die beauftragte Firma die Umstellung durchführen, was im Februar 2024 denn auch geschah. Das kostete für jede der fünf Leuchten immerhin 261 Euro.

    Die Resonanz aus der zuvor heftig agierenden Bevölkerung: Keine. Subjektiv bestätigten Bürgermeisterin und einige Räte, dass der Unterschied in der Leuchtstärke kaum wahrnehmbar sei. Das Resultat: Schon alleine wegen der Kosten und der mangelnden Reaktion wird auf die Umprogrammierung weiterer Leuchten im Ort verzichtet, die fünf umgestellten Laternen bleiben umgestellt.

    Nach einem Ortstermin des Rates ist klar: Wenn rechtzeitig bis zum Jahresende ein Bauantrag gestellt wird, dann dürfen Gartenhäuser und Spielgeräte, sowie eine Einzäunung auf einem von der Gemeinde verpachteten Grundstück, zumindest aus Gemeindesicht, stehen bleiben.

    Es wird ein Auge zugedrückt

    Das Problem: Bei dem Grundstück nahe des Kleingartengebietes Auwiesen handelt es sich um einen Außenbereich, in dem nur privilegierte Bauten zulässig sind. Allerdings gab es schon bei der Verpachtung ein Gartenhäuschen auf dem Areal, dem im Laufe der Jahre weitere kleinere Gebäude folgten. Da dort alles "sauber und ordentlich" ist, so die Einschätzung etlicher Räte, wollen diese ein Auge zudrücken. Wie das Landratsamt entscheidet, ist offen.

    Gleich von zwei verdienten Bürgerinnen nahm der Gemeinderat in einer Gedenkminute Abschied: Sophie Hempel vertrat Obernbreit viele Jahre als Mitglied der Hucklkätz nach außen. Gerda Friedlein war ab 2002 zwölf Jahre lang Gemeinderätin und kandidierte 2008 als Bürgermeisterin, um demokratisch eine Wahlalternative zu bieten.

    Die Bauarbeiten am Kindergarten bleiben im Zeitrahmen. Derzeit werden die Holzständerwände des Obergeschosses gestellt, die bereits vergebenen Estricharbeiten sollten bis Jahresende beendet sein.

    Die Bürgerversammlung findet am Mittwoch, 25. September, um 19 Uhr im Rathaus statt.

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