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Sommerach: Gemeinde muss keine Schulden machen

Sommerach

Gemeinde muss keine Schulden machen

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    Die Umbaumaßnahme im Bereich Sankt Urban Weg steht auf der Prioritätsliste der Gemeinde Sommerach für 2022 mit ganz oben.  So sollen 2022 am Eingangsbereich des Friedhofes unter anderem Kurzzeitparkplätze und Urnen- Nischen geschaffen werden
    Die Umbaumaßnahme im Bereich Sankt Urban Weg steht auf der Prioritätsliste der Gemeinde Sommerach für 2022 mit ganz oben. So sollen 2022 am Eingangsbereich des Friedhofes unter anderem Kurzzeitparkplätze und Urnen- Nischen geschaffen werden Foto: Martha Braun

    Von einem soliden Haushalt, der eine weitere positive Dorfentwicklung ermöglicht, sprach Sommerachs Bürgermeisterin Elisabeth bei den umfangreichen Haushaltsvorberatungen am Montagabend im Bürgersaal des Rathauses.

    Zusammen mit Kämmerin Christina Gehring wurden die einzelnen Haushaltsstellen sowie die ins Auge gefassten Investitionen für das Jahr 2022 besprochen. Hierbei brachten sich die Räte und Gemeindechefin Elisabeth Drescher mit einer Vielzahl von konstruktiven Vorschlägen ein. Gehring stellte den Entwurf des Haushaltsplanes 2022 und die mittelfristige Finanzierungsplanung bis 2025 vor. "Wir müssen keine Schulden aufnehmen, wir sind handlungsfähig", bemerkte Drescher zu dem so wichtigen Zahlenwerk. Besonders erfreulich, und das gilt nicht zuletzt auch gerade für die "schwierige Corona- Zeit", seiene die stabilen Gewerbesteuereinnahmen oder etwa die gute Einkommensteuerumlage. Positive Erwähnung fand auch die Tatsache, dass eine Zuführung zum Verwaltungshaushalt gewährleistet ist.

    Bei den geplanten Investitionen in Höhe von zirka drei Millionen Euro stehen die Umbaumaßnahme "Sankt Urban Weg" sowie das "Mehrgenerationenwohnen" auf der Agenda ganz oben. Beim Großprojekt "Sankt Urban Weg" verwies die Gemeindechefin insbesondere auf die hohen Kanalsanierungskosten in Höhe von zirka 200 000 Euro. Mit der Realisierung der Baumaßnahme "Mehrgenerationswohnen in Sommerach" soll die positive Entwicklung im Altortbereich weiter vorangetrieben werden. Bekannter weise werden in den nächsten Jahren bis zu neun Ein- und Vierzimmerwohnungen entstehen.  Alle geplanten Wohnungen sollen künftig voraussichtlich von der Gemeinde betrieben und zu sozialverträglichen Preisen an Bürger vermietet werden.

    Umstellung auf LED

    Äußerst wichtig ist laut Drescher auch die geplante, komplette Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED, wodurch eine 70-prozentige Einsparung der Energiekosten erreicht werden soll. Für die Gemeinde von großer Bedeutung ist auch die bis zu 90 Prozent förderfähige Breitbanderschließung, die 2022 ebenfalls in Angriff genommen werden soll. Ins Auge gefasst ist auch die Ausstattung des Bauhofes mit zirka 40 000 Euro, und auch in den Feuerwehrbereich soll investiert (35 000 Euro) werden.

    Das Interesse an einem Offenen Jugendtreff in Sommerach ist vorhanden. So folgten laut Bürgermeisterin Drescher jüngst etliche Jugendliche im Alter zehn bis 16 Jahren einer Einladung, in deren Verlauf der Bedarf eines Jugendtreffs besprochen wurde. Zur Betreibung des Treffs werden Jugendliche, die mindestens 18 Jahre alt sind und die die Aufsichtspflicht übernehmen sollen, gesucht.

    Die Veranstaltung "Winterweihacht" wurde in Sommerach abgesagt. Unter Einhaltung der geltenden Corona- Regeln werden Gastronomen nunmehr einen Glühweinausschank anbieten. Die Bundeswehr, die bislang bei der Winterweihnacht immer eine Erbsensuppe an die Besucher verteilte, wird im Sommer eine Aktion für Familien durchführen, informierte Drescher.

    Drescher informierte über die Sitzung des Bayerischen Gemeindetages in Iphofen. Es wurden Sicherheitsfragen bei der Digitalisierung thematisiert und auch der digitale Bauantrag angekündigt. Außerdem stellten sich die neuen Leiter des Wasserwirtschatsamtes und des VdK- Kreisverbandes Kitzingen vor, teilte Drescher mit.

    Halbseitige Sperrung

    An der Baustelle der Kindertagesstätte St. Valentin wird der Gehweg neu hergestellt. Es kommt zu einer halbseitigen Sperrung, die voraussichtlich bis Weihnachten dauern wird, berichtete die Gemeindechefin.

    Damit man das Ehrenamt in gewohnter Art und Weise weiterführen kann, beantragte das Führungsteam des Seniorenclubs "Auslese" mit Maria Sauer an der Spitze einen Zuschuss in Höhe von 800 Euro. Sauer listete in ihrem Antrag eine ganze Reihe von Unternehmungen seitens des Seniorenclubs aus. Nicht zuletzt deshalb sprach sich das Ratsgremium einstimmig für eine Unterstützung aus. Leider muss aufgrund der Corona-Lage laut Sauer die offizielle Weihnachtsfeier des Seniorenclubs ausfallen

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