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Sommerach: Gemeinsam eine lebenswerte Region gestalten

Sommerach

Gemeinsam eine lebenswerte Region gestalten

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    Im kommenden Jahr feiert man in Sommerach das 20-jährige Bestehen der Partnerschaft mit der französischen Weinbaugemeinde Dizy.
    Im kommenden Jahr feiert man in Sommerach das 20-jährige Bestehen der Partnerschaft mit der französischen Weinbaugemeinde Dizy. Foto: Martha Braun

    Die Region zu stärken und weiterzuentwickeln, ist das Ziel der "ILEK Mainschleife". Sommerachs Gemeindechefin Elisabeth Drescher sprach in der jüngsten Sitzung von einem "sehr umfassenden Konzept", das schlagkräftig sei.

    Bekannterweise möchten die sieben Kommunen Markt Eisenheim, Kolitzheim, Nordheim am Main, Schwanfeld, Sommerach, Volkach und Wipfeld künftig als "ILE- Region" (Integrierte Ländliche Entwicklung) zusammenarbeiten und haben ein integriertes ländliches Entwicklungskonzept in Auftrag gegeben. Das Ergebnis des Konzeptentwurfes wurde den Bürgermeistern sowie Vertretern des Amtes für Ländliche Entwicklung bereits im Rahmen einer Sitzung am 6. Oktober dieses Jahres vorgestellt.

    Zur offiziellen Anerkennung soll das fertige Konzept nunmehr beim Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken vorgelegt werden. Nach erfolgreicher Prüfung sind die Voraussetzungen für eine Förderperiode erfüllt und die Kommunen der neuen ILE- Region "Mainschleife Plus" können mit der Umsetzung der Projekte aus dem Konzept beginnen und Fördermittel beantragen. Des Weiteren können jährlich aus einem so genannten "Regionalbudget" beantragte Projekte aus der Bürgerschaft (Vereine, Initiativen und dergleichen) gefördert werden. "Das wird sicher eine spannende Geschichte", betonte Drescher, die auf die gute Zusammenarbeit zwischen den ILEK- Gemeinden verwies.

    Umlagebeitrag liegt bei 2439 Euro

    Dreschers Ausführungen zufolge soll die kommunale Allianz durch einen Sprecher vertreten werden. Die Initiierung, Umsetzung und Evaluierung von Projekten wird durch ein Umsetzungsmanagement begleitet. Die Installation einer Umsetzungsgestaltung wird vom ALE (Amt für ländliche Entwicklung) empfohlen und gefördert. Der Fördersatz liegt jährlich bei 75 Prozent und ist auf sieben Jahre begrenzt. Bei erfolgreicher Evaluierung ist eine einmalige Verlängerung der Förderung um fünf weitere Jahre möglich. Um das Konzept weiter voranzubringen, wurden unter anderem Beschlüsse wie beispielsweise die Anerkennung des gemeinsamen Konzeptes, die Festlegung des Umlagebeitrages oder etwa der Vereinbarung zur Bildung einer kommunalen Arbeitsgemeinschaft gefasst. Der Umlagebeitrag für das Jahr 2022, so Drescher, liegt bei 2439 Euro.

    Weitere Punkte im Rat

    Rechtlich nicht haltbar ist laut Aussage des Bayerischen Gemeindetages der Stundensatz für ehrenamtliche Feuerwehrdienstleistende. Der Betrag in Höhe von 40 Euro wird laut Satzung der Freiwilligen Feuerwehr Sommerach ab 1. Dezember 2021 auf 25 Euro reduziert.

    Bezüglich des Grünordnungsplanes "Freizeitgelände Nordheimer Au" hat die Gemeinde Sommerach keine Bedenken. Als Träger öffentlicher Belange wurde man als Nachbargemeinde zur Abgabe einer Stellungnahme aufgefordert. Dasselbe gilt auch für die Stellungnahme zum Bebauungsplan der Stadt Volkach "Am Escherndorfer Weg 2". Auch diesbezüglich gab es seitens der Gemeinde Sommerach keine Einwände.

    Grünes Licht erteilten die Räte einem Bauantrag zum Umbau und zur Umnutzung einer ehemaligen Scheune zu einem Wohnraum in der Weinstraße 5.

     Im kommenden Jahr feiert man die 20-jährige Gemeinde-Partnerschaft mit der französischen Weinbaugemeinde Dizy. Der Freundeskreis trifft sich diesbezüglich zu ersten Gesprächen im Rathaus. Interessierte Bürger sind willkommen, teilte Gemeindechefin Drescher mit.

    Um eine bessere Mülltrennung am Friedhof zu gewährleisten, wurde von der Gemeinde eine gelbe Tonne bestellt.

    Zum geplanten Mehrgenerationen-Wohnen "Quartier Winzerstraße" in Sommerach teilte Drescher mit, dass ein Baustellen-Jourfix mit den Abrissunternehmen und der Schadstoffbeseitigungsfirma stattfand. Bei dem ab Mitte Dezember geplanten Abriss der Gebäude wird es zu Behinderungen in der Winzerstraße kommen.

    Zum jetzigen Planungsstand wird die Winterweihnacht in Sommerach stattfinden. Zur Erfassung der 2G, 3 G oder 3G+ Regelungen wird ein Counter aufgebaut. Laut Drescher gelten die jeweils gültigen Corona-Regelungen.

    Regionalanalyse im Internet 

    Hinsichtlich der Erstellung einer Regionalanalyse "Sommerach 2021" berichtete die Bürgermeisterin von einer Studie, die von Studenten der Otto-Friedrich-Universität Bamberg vom Lehrstuhl Kulturgeographie nunmehr an die Gemeinde Sommerach übergeben wurde. Die Regionalanalyse wird für eine bestimmte Zeit auf der Homepage der Gemeinde Sommerach veröffentlicht, informierte Drescher.

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