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Geschäfte-Sterben erfasst jetzt auch Lang am Markt

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Geschäfte-Sterben erfasst jetzt auch Lang am Markt

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    Ende einer 157-jährigen Geschäfts-Tradition. Das Kitzinger Fachgeschäft Lang am Markt schließt Anfang Mai seine Pforten - aus wirtschaftlichen
Gründen, wie Inhaber Burkhard Volbers sagt.
    Ende einer 157-jährigen Geschäfts-Tradition. Das Kitzinger Fachgeschäft Lang am Markt schließt Anfang Mai seine Pforten - aus wirtschaftlichen Gründen, wie Inhaber Burkhard Volbers sagt. Foto: FOTO HARALD MEYER

    Der Räumungsverkauf des Kaufhauses mit seiner 157-jährigen Tradition soll Volbers zufolge Mitte Februar beginnen. Wenn dann bis zum Mai Porzellan, Gläser und weitere Haushaltsprodukte an den Kunden gebracht sind, werden Teile der Geschäftsräume am Marktplatz an ein Fachgeschäft vermietet - aus einer anderen Branche, wie Volbers betont.

    Die Haushaltswaren-Branche hat in den vergangenen Jahren einen schweren Rückgang erlebt: beispielsweise Deppisch in Würzburg machte dicht, Currlin in Uffenheim steht ebenfalls vor der Schließung. Ein Grund für den Niedergang - auch seines Hauses - sieht Volbers zum einen in der Konkurrenz der großen Möbelhäuser mit eigenen Haushaltswaren-Abteilungen. Dazu kämen die Discounter mit ihren ständigen Rabatt-Aktionen: "Da können wir nicht mithalten."

    Aber auch mancher Kunde trage seinen Teil bei zum Firmen-Sterben, wenn er sich erst im Fachgeschäft ausführlich beraten lasse und dann im Internet einkauft, sagt Volbers. Für den Geschäftsinhaber ist klar: Weil an den Kosten nichts mehr einzusparen sei, das Geschäft übers Jahr sich nicht mehr rechnet, muss er schließen - "kein leichter Schritt" für die vierte Generation in Lang am Markt.

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