Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Kitzingen
Icon Pfeil nach unten

Obernbreit: Gute Nachrichten: Kindergarten könnte günstiger als kalkuliert werden

Obernbreit

Gute Nachrichten: Kindergarten könnte günstiger als kalkuliert werden

    • |
    • |
    Gute Nachrichten von Bürgermeisterin Susanne Knof in der Bürgerversammlung: Nachdem knapp 85 Prozent der Gewerke beim Neubau des Kindergartens vergeben sind, liegen die Kosten rund eine halbe Million Euro unter der Kalkulation.
    Gute Nachrichten von Bürgermeisterin Susanne Knof in der Bürgerversammlung: Nachdem knapp 85 Prozent der Gewerke beim Neubau des Kindergartens vergeben sind, liegen die Kosten rund eine halbe Million Euro unter der Kalkulation. Foto: Robert Haaß

    Gute Nachrichten von Bürgermeisterin Susanne Knof bei der Bürgerversammlung am Mittwochabend im Bürgersaal des Rathauses: Beim Neubau des Kindergartens unterschreiten die bislang vergebenen Aufträge die Kalkulation um rund eine halbe Million Euro. Und auch der Zeitplan bleibt im Rahmen.

    Rund 30 Bürgerinnen und Bürger, darunter die neue Pfarrerin Beate Krämer mit Ehemann Gerhard, bekamen im ersten Teil des Abends Informationen über intelligente Strommesssysteme, vorgestellt von Vertretern des Stromversorgers ÜZ Mainfranken. Der Versorger mit Sitz in Lülsfeld betreut vor allem Gemeinden im südlichen Landkreis Schweinfurt und nördlichen Landkreis Kitzingen.

    Mit der Übernahme des Stromnetzes in Obernbreit fand vor acht Jahren auch ein kompletter Zähleraustausch statt. Da deren Eichzeit abläuft, sind neue Zähler fällig. Um eine Steuerung des nicht direkt mit Lülsfeld verbundenen Obernbreiter Stromnetzes zu bekommen, werden in der Gemeinde, quasi als Pilotprojekt, nun "intelligente Zähler" eingebaut, mit deren Hilfe Messdaten sicher an den Versorger übertragen werden können. Damit setzt die ÜZ gesetzliche Vorgaben um, die mit Beginn kommenden Jahres eine solche Umrüstung vorsehen. Der Vorteil für die Verbraucher ist eine größere Transparenz von Verbrauch und Kosten, für den Versorger wird die Netzführung und die Integration erneuerbarer Energien leichter.

    Einen "Querschnitt durchs Jahr" trug anschließend die Bürgermeisterin im ersten Teil ihrer Ausführungen vor und erinnerte an Ausstellungen, den neuen Ehrenamtsempfang für engagierte Mitbürger der Gemeinde oder auch die neuen Regelungen beim Maibaumaufstellen. Ebenfalls neu ist die Homepage der Gemeinde, in deren Veranstaltungskalender nun auch Vereine ihre Termine selbständig nach einer einmaligen Anmeldung eintragen können.

    Kindergartenbau liegt auch im Zeitplan

    Viel Geld ist im vergangenen Jahr mit rund 1,3 Millionen Euro in die Sanierung der Gartenstraße geflossen, der auch noch die Erneuerung des Winterseitenwegs mit rund 300.000 Euro folgte.

    Rund 1,6 Millionen Euro an Baukosten und etwa 470.000 Euro für das Ausweichquartier sind zwischenzeitlich beim Kindergartenneubau abgerechnet. Knapp 84 Prozent der Gewerke sind ausgeschrieben und vergeben, zu Preisen von bislang knapp 4,7 Millionen Euro. Und das erfreuliche für die Bürgermeisterin und auch die Gemeinde: Die Kalkulation dieser Gewerke betrugen knapp 5,2 Millionen Euro, so dass knapp eine halbe Million Euro weniger, als veranschlagt beansprucht wurde. "Wir sind auf jedem Fall im kalkulierten Kostenrahmen", so die Bürgermeisterin.

    Und auch beim Zeitplan liegt der Bau in den Vorgaben, so dass mit einer Wiedereröffnung des Kindergartens zu Beginn des Kindergartenjahres 2025/2026 gerechnet werden kann.

    Einzige öffentliche Toilette eingeschränkt geöffnet

    Ein mobiler Hochwasserschutz in der Spitalgasse, Umbauarbeiten und Sanierungen im Bauhof und eine verbesserte Zusammenarbeit der Bauhöfe der VG- und der ILE-Gemeinden stehen demnächst an. Und auch der weitere Lärmschutz entlang der Bahnlinie in Richtung Marktbreit und entlang der Sieben Bäume sollte, so die jüngste Information der Bahn, noch 2025 umgesetzt werden.

    Mit schriftlich eingereichten Fragen von Rudi Salm begann dann die Bürgerfragerunde. Das Groß der Fragen Salms zu den Kosten des Kindergartens hatte Knof bereits in ihrem Vortrag beantwortet. Ein weiteres Bürgerproblem waren unebene Gehwegplatten am Friedhof, die zu Sturzgefahren führen könnten. Das Problem, so Knof, sei erkannt und werde, wie auch andere Probleme am Friedhof, nach und nach gerichtet. Auf dem Friedhof, so eine weitere Frage, sei auch die einzige öffentliche Toilette im Ort. Nachdem hier massive Schäden durch Vandalismus entstanden waren, sind die Öffnungszeiten eingeschränkt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden