Deutschlandweit setzen Krankenhäuser planbare Operationen aus und rüsten ihre Stationen für die Aufnahme von Corona-Patienten um. Im Landkreis Kitzingen gibt es neben dem Kitzinger Kreiskrankenhaus, das sich als Haus der Grund- und Regelversorgung schon jetzt um Corona-Patienten kümmert, auch die Helios-Klinik in Volkach, ein spezialisiertes Fachkrankenhaus mit Fokus auf die Behandlung von Patienten mit chirurgischen und orthopädischen Erkrankungen.
Vorbereitung auf Corona-Krise
Auf Anfrage der Redaktion teilt Helios mit, dass die Klinik aktuell nicht für eine Akut- und Notfallversorgung von intensiv- bzw. beatmungspflichtigen Patienten ausgelegt sei. Aber: "Mit den Behörden sind wir im ständigen Austausch und prüfen anhand der aktuellen Lage immer wieder, ob sich am Auftrag und der Rolle unserer Klinik bei der Bekämpfung der Corona-Krise Änderungsbedarf ergibt."
Deshalb bereite der Helios-Konzern seit einigen Tagen seine 86 Kliniken darauf vor, zusätzliche Kapazitäten für die Versorgung von schwer verlaufenden Covid-Erkrankungen zu schaffen. "Dem Maßnahmenpaket der Bundesregierung folgen wir als Helios-Klinik Volkach und verschieben planbare Aufnahmen, Operationen und Eingriffe", teilt Pressesprecherin Stefanie Noe mit.

Demnach sei eine Einzelunterbringung von Patienten in Volkach generell möglich. "Hierfür können 24 Patientenzimmer zur Verfügung gestellt werden", schreibt die Klinik. Im Eingangsbereich finde eine "Sichtung" von Patienten statt, so dass der Schutz von Patienten und Mitarbeitern gewährleistet sei. Die Entscheidungen über die medizinische Behandlung würden immer im Einzelfall und vom behandelnden Arzt getroffen.
Aktuell werden in der Helios-Klinik Volkach, wie durch die Allgemeinverfügung des Bayerischen Staatsministeriums festgelegt, nur noch Notfälle behandelt.