Auch die dritte Auflage des Benefizlaufs Run & Help des TSV Albertshofen war mit knapp 300 Läuferinnen und Läufern ein Erfolg. "Sie tun heute etwas für Ihre Gesundheit und tun dabei etwas Gutes", wandte sich Landrätin und Schirmherrin Tamara Bischof an die Teilnehmenden. Chef-Organisatorin und Leiterin der TSV-Laufgruppe, Silke Rudolph, freute sich, dass auch Bürgermeister Horst Reuther die Laufschuhe geschürt hatte und die Landrätin – angesprochen auf eine Teilnahme –übte sich schmunzelnd in Beckenbauer-Manier: "Schau'n wir mal."

Waren die Anmeldungen anfangs noch zäh gelaufen, nahmen sie doch erfreulich zu und der Zuspruch bewegte sich letztlich auf dem Niveau der vergangenen beiden Auflagen. Reuther und Bischof lobten Rudolph und ihr Organisationsteam für ihr Engagement für die gute Sache. Denn heuer geht der Erlös des Benefizlaufs, zu dem Rudolph 2016 die Idee hatte, an die Einrichtung Herzenswunsch-Krankenwagen der Malteser.
Herzenswunsch-Krankenwagen erfüllt letzte Wünsche
Dabei sorgen ehrenamtlich wirkende Ärztinnen und Pfleger dafür, dass Menschen mit lebensverkürzenden Krankheiten ein letzter Wunsch erfüllt werden kann, wie es Heike Fleischmann von den Maltesern schilderte. Ob ins Fußballstadion, zu Verwandten oder in die Berge, mit dem speziellen Krankenwagen werden diese ganz besonderen Wünsche erfüllt. Rudolph dankte allen Sponsorinnen und Gönnern, die ihren Teil dazu beitragen, dass die Albertshöfer Veranstalter einen dicken Spendenscheck für den Herzenswunsch-Krankenwagen übergeben können. Deswegen stellte sich der Kitzinger Hofrat Walter Vierrether gerne wieder als Streckensprecher zur Verfügung und unterhielt die Zuschauenden. Einige seiner Hofstaats-Majestäten feuerten für den guten Zweck an.

Die Landrätin schickte die Teilnehmenden auf die Distanzen von sechs oder zehn Kilometern durch die Albertshöfer Flur. Dabei waren alle Altersklassen vertreten, von den mit zwei Jahren jüngsten Läufern Ronja Pruy, Matilda Fuchs und Maximilian Dietsch, die eine Strecke von 1,5 Kilometern absolvierten, bis zur ältesten Teilnehmerin, der 86-jährigen Annemarie Weinmann. Als Erster powerte der Kitzinger Josh Weißenberger dem Ziel entgegen, er blieb als Einziger unter der 25-Minuten-Marke.