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Buchbrunn: Im Windpark ist kein Platz mehr frei

Buchbrunn

Im Windpark ist kein Platz mehr frei

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    Ist das Ableitungsnetz überlastet, stehen Windräder oft still.
    Ist das Ableitungsnetz überlastet, stehen Windräder oft still. Foto: Gerhard Bauer

    Zur ersten Sitzung des Gemeinderats Buchbrunn im Jahr 2025 hatte Bürgermeister Hermann Queck André Beck von der Energie-Agentur Kitzinger Land zur Darstellung der Versorgung im Landkreis mit erneuerbaren Energien eingeladen. Der Agentur gehören derzeit 22 Kommunen und drei Versorger an. Ihre Aufgabe ist die Förderung und der Ausbau einer sicheren, nachhaltigen und kostengünstigen Energieversorgung im Landkreis.

    Beck stellte dem Landkreis in einer Prognose für 2030 bilanzielle Überschüsse für die Monate März bis Oktober in Aussicht, jedoch ein Defizit für die Monate November bis Februar. Windkraftanlagen seien daher von Vorteil. Gebaut worden seien in den letzten Jahren überwiegend Solaranlagen. 

    Beck unterstrich, dass das Netz bei Sonnenschein durch die vorhandenen Anlagen "voll" ist. Benötigt würden mehr Windkraftanlagen. Allerdings sei im Sommer oft keine Einspeisung möglich. Er regte an, überschüssige Energie zu speichern. Wer eine Anlage betreibe, sollte auf Eigenverbrauch setzen. Der vorhandene Windpark ist mit drei Anlagen in Buchbrunn und zwei Anlagen in Mainstockheim als Standort ausgereizt. Die Anlagen mit jeweils 1,5 Megawatt könnten zu Anlagen mit fünf bis sieben Megawatt umgebaut werden.

    Folgende weitere Themen wurden behandelt: Beim Vorhaben der Stadt Kitzingen, das Ware House als Lagerfläche für den städtischen Bauhof und die Stadtgärtnerei zu nutzen, sah der Rat gemeindliche Belange nicht berührt. Man erteilte sein Einvernehmen zum Umbau eines Einfamilienhauses in der Neubaustraße zum Zweifamilienhaus.

    Sport- und Bolzplatz für alle

    Für das beantragte Kleinprojekt "Sport- und Bolzplatz für jung und alt" stehen Kosten von voraussichtlich 8.400 Euro an, dafür stellte die ILE MainLandAllianz einen Zuschuss von 6720 Euro in Aussicht. Mit der bis 20. September befristeten Umsetzung kann sofort begonnen werden. 

    Zu der geplanten Sitzung am 27. März soll auf Papieranlagen verzichtet werden. Bis dahin erfolgt eine Schulung. Für die Beschaffung eine geeigneten Tablets gewährt die Gemeindekasse einen Zuschuss von 50 Prozent, maximal 200 Euro.

    Geändert wird die Sondernutzungssatzung bei der Wahlplakatierung. Diese soll nur noch an ausgewiesenen Flächen zulässig sein. Das freie Anbringen an Lampen, Zäunen und Pfosten soll untersagt werden. Zudem gab es den Hinweis, dass am 5. März im Gemeindehaus Meuschel der Vortrag "Wie KI und neue Technologien unser Leben verändern" stattfindet.

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