Bei den Besichtigungen der Freiwilligen Feuerwehren durch die Landkreisführung im Juni gab es mehrere Anmerkungen. Die Landkreisführung merkte an, dass in den Feuerwehrgerätehäusern die Größen der Torausfahrten nicht den Vorschriften der gesetzlichen Unfallversicherung entsprechen. In Markt Herrnsheim passt auch die Stellplatzgröße nicht. Zudem regten die Inspektoren die mittelfristige Ersatzbeschaffung der Feuerwehrfahrzeuge an. Bürgermeisterin Ingrid Reifenscheid-Eckert wies in der Ratssitzung darauf hin, dass die neuen Fahrzeuge bereits in der mittelfristigen Finanzplanung bereits vorgesehen sind. Ansonsten seien die Feuerwehren gut ausgestattet und personell erfreulich aufgestellt.
Die Gemeinde hat die Wiederaufforstung einer ehemaligen Abbaufläche des Unternehmens Knauf in Hüttenheim abgenommen. Knauf hatte dort in den 1980er Jahren in der Hüttenheimer Gemarkung auf dem Gelände an der Gemarkungsgrenze zu Nenzenheim Gips im Tagebau abgebaut. Es war seinerzeit vereinbart, dass die Abbruchfläche wieder verfüllt und mit Wald bestockt wird. Die Aufforstung und laufende Pflegemaßnahmen haben gefruchtete und die Fläche hat sich sehr gut entwickelt.
Die Gemeinde kümmert sich derzeit um den Gewässerunterhalt des Sees am Kneippbecken Hüttenheim. Dafür wurde ein neuer Teichmöch bei der Firma Rieder und Sohn bestellt, der voraussichtlich im September geliefert und in Eigenregie eingebaut. Mit der Firma LZR ist vereinbart, dass zu dieser Zeit der See ausgebaggert und mit Wasserbausteinen ertüchtigt wird. Diese Arbeiten werden wohl zwischen 10.000 und 15.000 Euro kosten.
Der Sportverein Willanzheim bekam die Genehmigung zum Abriss einer Gerätehalle neben dem Sportheim. Dort wird eine neue und größere Halle für Maschinen und Geräte gebaut. In Willanzheim segneten die Damen und Herren des Gemeinderats zwei Vorhaben ab, die im Sinne der Innenentwicklung zu begrüßen sind. Bei zwei Vorhaben werden bestehende Scheunen zu Wohnraum.