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Neustadt/Aisch/Kitzingen: Jetzt bekannt: Wo es im Nachbarlandkreis Coronafälle gibt

Neustadt/Aisch/Kitzingen

Jetzt bekannt: Wo es im Nachbarlandkreis Coronafälle gibt

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    Mit der wachsenden Zahl an Corona-Tests steigt auch die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen. Das Symbolbild zeigt einen Scanner und ein Teströhrchen in den Händen eines Mitarbeiters einer Teststation.
    Mit der wachsenden Zahl an Corona-Tests steigt auch die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen. Das Symbolbild zeigt einen Scanner und ein Teströhrchen in den Händen eines Mitarbeiters einer Teststation. Foto: Sven Hoppe, dpa

    Das Corona-Virus macht nicht an Landkreisgrenzen halt. Ein Blick in den Nachbarlandkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim zeigt, dass es sechs aktive Corona-Virus-Fälle gibt, die sich in häuslicher Absonderung befinden. Insgesamt zählte man dort bis jetzt (Stand: 20. August, vormittags) 265 labordiagnostisch bestätigte Corona-Virus Fälle. 253 Bewohner des Landkreises gelten als genesen, sechs sind an Folgen einer Covid-19-Erkrankung gestorben. Diese Zahlen sind Momentaufnahmen und können sich rasch ändern.

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    Lange hatte sich der Landrat des Nachbarlandkreises, Helmut Weiß (CSU), geweigert, dieser Redaktion die Zahl der Corona-Fälle je Gemeinde bekannt zu geben. Jetzt hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof in letzter Instanz entschieden, dass er es muss. Ein Blick auf die 38 Gemeinden zeigt, dass es im Nachbarlandkreis keine Corona-Hotspots im eigentlichen Sinn gegeben hat.

    Viele Fälle in Einrichtung der Lebenshilfe

    Die Kurstadt Bad Windsheim, beliebtes Ziel von Menschen aus den Landkreisen Kitzingen und Würzburg, sticht mit 44 bestätigten Infektionen heraus. Ein Blick auf den Grund relativiert allerdings diese Zahl. Gut die Hälfte der Infektionen trat in einer Einrichtung der Lebenshilfe auf. Dort war man aber im April, als es geschah, bereits sensibilisiert auf das Thema und reagierte vorbildlich.

    In Bad Windsheim haben das Fränkische Freilandmuseum und die Therme längst wieder geöffnet – mit ausgeklügelten Hygienekonzepten. Die gerne aufgesuchte Therme ist fast in vollem Umfang wieder für die Besucher da und hat mittlerweile eine Auslastung von ungefähr 75 Prozent – wie vor der Corona-Zeit. Geschlossen sind allerdings das Dampfbad und die Saunen unter 60 Grad Celsius. Am Donnerstag begrüßte die Therme übrigens ihren sechsmillionsten Besucher.

    In der ersten Märzwoche kamen im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim die ersten Meldungen über Infektionen. In den folgenden Tagen und Wochen folgten weitere. Wie in anderen Landkreisen auch, griffen die Präventionsmaßnahmen und es kam zu weniger Neuinfektionen bis eine Zeitlang keine neue Meldungen mehr kamen. Erst in den vergangenen Wochen wurden vermehrt Neuinfektionen verzeichnet.

    Geringe Fallzahlen im Grenzbereich zu Unterfranken

    Wie im Landkreis Kitzingen gibt es im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim Orte ohne Infizierte; dort sind es derzeit sechs Orte. Dazu zählen laut Mitteilung des Landratsamtes auch die Gemeinden Hemmersheim, Gollhofen und Oberickelsheim, die an die Landkreise Würzburg und Kitzingen grenzen. Aus weiteren angrenzenden Gemeinden werden geringe Infektionszahlen gemeldet.

    In der Kreisstadt Neustadt/Aisch gibt es bislang 25 labordiagnostisch bestätigte Fälle. Die gleiche Zahl wird auch aus Emskirchen gemeldet. Im zweistelligen Bereich sind auch Fälle aus Markt Erlbach (19), Uffenheim (16), Scheinfeld (13), Neuhof an der Zenn und Wilhelmsdorf (je zwölf) und Obernzenn (zehn) bekannt.

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