Den Treffpunkt fürs Wahlporträt darf sich der Kandidat aussuchen. Jochen Keßler-Rosa, der Bewerber der Freien Wähler (FW) für Bundes- und Bezirkstag, schlägt die Keßlergasse vor. „Ich bin gerne mitten in der Stadt, ich kaufe auch hier ein“, sagt er und zählt etliche Innenstadtgeschäfte auf, bei denen er Kunde ist. Als der Reporter auf die denkbare Alternative „Villa Rosa“ hinweist, da lacht der gelernte evangelische Pfarrer und Chef der Diakonie in Schweinfurt und Kitzingen lauthals, gibt aber ganz freimütig zu, dass er lange nicht wusste, dass der Volksmund den Knast in der Hadergasse so nennt. Seine Frau Susanne habe ihn irgendwann darüber aufgeklärt.
SCHWEINFURT/KITZINGEN