Nachdem die Bundesregierung den Kindern und ihren Eltern ab dem Jahr 2026 sukzessive bis 2029 einen gesetzlichen Anspruch auf Ganztagsbetreuung für die Kinder der Jahrgangsstufen eins bis vier besteht, müssen die Kommunen dies sicherstellen. Die Verwaltung eruierte eine Zahl von insgesamt 109 Kindern aus Albertshofen und Mainsondheim. Zurzeit stehen in Albertshofen 79 Betreuungsplätze zur Verfügung. Laut der Prognose der Staatsregierung würden 80 Prozent der Plätze in Anspruch genommen, weshalb die Albertshöfer Kapazitäten ausreichen würden. Künftig könnte der Bedarf steigen, dafür sei aber eine Umnutzung von Klassenzimmern möglich. Deswegen wird kein Anbau nötig.
Archivar Lorenz Hofmann empfahl dem Gemeinderat, ein in Sandsteinwappen in die Denkmalliste eintragen zu lassen. Das Wappen stammt aus einer Zeit zwischen 1592 und 1727, wurde über Umwege aufgehoben und befindet sich im Besitz von Ratsmitglied Peter Reidelbach. Der Markstein war einst im Dorf im Giebel eines Anwesens positioniert, wo die Grenze zwischen Oberdorf und Unterdorf gezogen war. Peter Reidelbach war als jetziger Besitzer gegen eine Umsetzung des Marksteins an den künftigen Dorfplatz, sondern hat ihn auf seinem Grundstück in einem Backhäuschen verbaut. Stattdessen will er ihn auf seinem Grundstück behalten und dazu auch ein Schild aufstellen, damit die Information für die Öffentlichkeit gegeben ist. Am Ratstisch gab es Diskussionen, ob denn Peter Reidelbach oder die Gemeinde Besitzer ist, vor allem Alfred Sattes wollte festgestellt haben, dass es sich um Gemeindeeigentum handelt.
Zuschuss für die Sportschützen
Die Sportschützengesellschaft hatte einen Zuschussantrag an die Gemeinde gestellt wegen der Reparatur aufgrund des Eindringens von Dachwasser. Jetzt war die Gesellschaft eine Teilsanierung angegangen, die abzüglich der Eigenleistung des Vereins 5648 Euro kostete. Auf Vorschlag von Bürgermeister Horst Reuther gewährt die Gemeinde jetzt dem Verein einen Zuschuss von 3100 Euro. Doris Müller und Gerhard Uhl störten sich daran, dass der Zuschuss dazu dient, dass der Eigentümer die Teilsanierung bezahlen kann. Denn die Schützen haben kein Eigentum, sondern im Schützenhaus nur Mieter. Deswegen wurde nicht die Teilsanierung bezuschusst, sondern die Schützen haben mit einmalig 3100 Euro den Sportbetrieb unterstützt bekommen.
Im Moment schaut es mit dem Baufortgang gut aus", bemerkte der Bürgermeister zum Baustelle Rathausvorplatz. Jetzt lag erneut ein Nachtragsangebot der ausführenden Firma Ringelmann von 13.300 Euro auf dem Tisch, das das Gremium absegnete.