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Nordheim: Keine neuen Schulden für Nordheim

Nordheim

Keine neuen Schulden für Nordheim

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    Die Erneuerung des Holzzauns am Spielplatz an der Fähre ist eine der geplanten Investitionen in diesem Jahr.
    Die Erneuerung des Holzzauns am Spielplatz an der Fähre ist eine der geplanten Investitionen in diesem Jahr. Foto: Martina Geerdes

    Die gute Nachricht in der Gemeinderatssitzung in Nordheim am Dienstagabend war, dass die Gemeinde keine Kredite zur Deckung des Haushalts aufnehmen muss und es sogar eine Zuführung vom Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt gibt. Die Rücklagen der Gemeinde sind jedoch aufgebraucht. Das wurde bei der Vorberatung des Etats und der mittelfristigen Finanzplanung für die nächsten drei Jahre deutlich. Kämmerin Christina Gehring war gekommen, um den Haushaltsentwurf sowie das Investitionsprogramm für die Jahre 2025 bis 2028 vorzustellen.

    Das Gesamtvolumen des Haushalts beträgt gut sechs Millionen Euro. Davon fließen gut zwei Millionen Euro in den Verwaltungshaushalt und gut vier Millionen Euro in den Vermögenshaushalt. Zahlreiche Investitionen hat sich die Gemeinde für die kommenden Jahre vorgenommen. Ein "dicker Brocken" ist laut Kämmerin Christina Gehring die Abwasserbeseitigung und der verpflichtende Bau einer Phosphatfällstation für 130.000 Euro, der jedoch gut bezuschusst werde.

    Sirene, Kompressor und Pager für die Feuerwehr

    Außerdem investiert die Gemeinde in eine neue Sirene, einen Kompressor und Pager für die Feuerwehr. Der Holzzaun am Spielplatz an der Fähre soll für 20.000 Euro erneuert werden. Weiterhin wurde die Sanierung der Mainstraße für die nächsten drei Jahre eingeplant. Für die neuen Sanitäranlagen am Fährhaus wurden 70.000 Euro kalkuliert.

    Der Ansatz, die Dreschhalle zu sanieren und in diesem Bereich zusätzliche Parkplätze zu schaffen, wird nicht weiterverfolgt. Stattdessen möchte die Gemeinde ein Areal am Volkacher Weg kaufen, um das Parkplatzproblem zu lösen.

    Aufgrund der hohen Pro-Kopf-Verschuldung von 3274 Euro präsentierte die Kämmerin beim Thema Neubau von Feuerwehrhaus und Bauhof den Vorschlag, mit einem Erschließungsträger zu arbeiten. Dadurch gäbe es eine Vorfinanzierung außerhalb des Haushalts, zumal die Kosten für das Vorhaben auf 3,9 Millionen Euro geschätzt wurden.

    34.000 Push-Nachrichten für die 1100 Nutzer der App

    Im weiteren Verlauf der Sitzung teilte Bürgermeisterin Sibylle Säger mit, dass der Gastschulbeitrag für das Schuljahr 2024/25 an der Musikschule in Volkach für die Gemeinde gut 3100 Euro beträgt. Zudem informierte sie, dass die Dachgeschosswohnung des Fährhauses ab März vermietet ist. Die Heimat-Info-App wird laut Bürgermeisterin sehr gut angenommen. Insgesamt erhielten die 1100 Nutzer bis Ende 2024 über 34.000 Push-Nachrichten.

    Erfreut berichtete sie am Ende der Sitzung, dass die noch amtierende Nordheimer Weinprinzessin Antonia Kraiß bei der Wahl zur Fränkischen Weinkönigin im April antreten wird. Die Gemeinde plant eine Busfahrt zur Wahl, um die Kandidaten zu unterstützen.

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