Es hat lange nach einem Alleingang bei der Volkacher Bürgermeisterwahl für Amtsinhaber Peter Kornell (Freie Wählergemeinschaft) ausgesehen, bis sich im Juli 2007 mit der Bürgerliste eine neue politische Kraft aufgeschwungen hat. Im Dezember präsentierte diese Vereinigung mit Klaus Hart einen Bürgermeisterkandidaten. Die Antworten des 55-Jährigen im Kandidaten-Fragebogen der MAIN-POST:
Ausbildung, Beruf
Schriftsetzermeister, Inhaber und Geschäftsführer der Druckerei Hart, Volkach
Politische Laufbahn
Keine, außer dass ich seit vielen Jahren Mitglied der CSU bin, mich aber dazu entschlossen habe, frei und unabhängig mit der neu gegründeten Bürgerliste Volkach als Bürgermeister zu kandidieren
Ehrenämter
Über zwei Jahrzehnte ehrenamtlicher Arbeitsrichter,
stellvertretender Vorsitzender des Verkehrsvereins Volkach,
Aufsichtsrat bei der Überlandzentrale (ÜZ) Lülsfeld,
einer der ehrenamtlichen Geschäftsführer der Mainschleifenbahn
Hobbys
In meiner Freizeit genieße ich die Natur, einen guten Schoppen, lese sehr gerne und befasse mich mit Geschichte und Politik. Ich mag Kunst und Architektur und liebe es, freie Zeit mit meinen beiden Enkeltöchtern zu verbringen.
Welchen Beruf wollten Sie als Kind am liebsten ergreifen?
Als begeisterter Lego-Spieler wollte ich schon immer Häuser bauen.
Welches politische Ziel würden Sie gerne schon morgen erledigen?
(Hier blieb eine Antwort aus.)
Das werde ich in der Stadtpolitik als erstes angehen, wenn ich Bürgermeister werde:
Eine offene, bürgernahe und im Abstimmungsverhalten nachvollziehbare Stadtpolitik einführen.
Ein Gesamtkonzept für Volkach und seine Stadtteile entwickeln, die Bürger mit einbeziehen und dafür begeistern, Jung und Alt, und dann Schritt für Schritt, aber zügig umsetzen.
Klinkenputzen bei Firmen, Behörden und Politikern, um Firmen an die Mainschleife zu bekommen und damit Arbeitsplätze und Kaufkraft zu schaffen, für eine gute Zukunft.
Was tun Sie gegen Stress?
Entspannen kann ich mich bestens beim Radeln oder Wandern, sowie beim Zusammensitzen mit der Familie und mit Freunden. Ich lese sehr gerne.
Welche Bücher können Sie besonders empfehlen?
Mein Favorit ist neben Geschichte und der Zeitung, Alexis Sorbas.
Welchen Sport treiben Sie?
Radfahren und Wandern.
Was machen Sie am liebsten in der Küche?
In der Küche bin ich zuständig für das Eindecken, das Abräumen, für den Geschirrspüler und für kreative, konstruktive Beiträge.
Ihr Lieblingsessen, Lieblingsgetränk?
Ich liebe einfach gutes Essen, Wein und Wasser dazu und danach; ich trinke gerne schwarzen Kaffee.
Was ist Ihre Hauptstärke?
Zusammenhänge schnell erfassen, ich bin entscheidungsfreudig und besitze Organisationstalent
Was, glauben Sie, nervt Ihre Gegner an Ihnen?
Ich wüsste nicht, dass ich Gegner hätte.
Was schätzen Sie an Ihrem Gegenkandidaten?
(Hier blieb die Antwort aus.)
Was würden Sie gerne an sich ändern?
Ich bleib wie ich bin.
Ihr größter Wunsch?
Gesundheit.
Der Alptraum
(Hier blieb eine Antwort aus.)
D-a-s Ereignis der Geschichte?
Dass wir in Deutschland seit über 60 Jahren ohne Krieg in Frieden und Freiheit leben.
Wem aus der Geschichte würden Sie gerne begegnen? Warum?
Jesus, denn ich hätte da doch einige Fragen an ihn.
An welchen drei Orten oder Plätzen in Ihrer Gemeinde sind Sie am liebsten?
Auf unserem wunderschönen Marktplatz, oben auf dem Kirchberg, in diesem ruhigen, klaren Gotteshaus und davor, mit dem fantastischen Blick auf die Weinberge, den Main, Astheim und Volkach.
An welchem Ort der Welt würden Sie eine halbjährige Auszeit nehmen, wenn Sie könnten?
Europa kreuz und quer bereisen, die Länder, Natur, Kunst und Kultur aufsaugen.
Was stört Sie am meisten an Ihrem Heimatort?
Dass ich seit Jahren mit ansehen muss, wie unsere ehemals gute und gepflegte Infrastruktur immer mehr verfällt.
Was lieben Sie besonders an Ihrem Heimatort?
Unsere Mainschleife ist ein Stück vom Paradies.