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Wiesentheid: Knobeln über Ländergrenzen hinweg

Wiesentheid

Knobeln über Ländergrenzen hinweg

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    Die fünf Teilnehmenden des LSH am internationalen Nàboj-Wettbewerb an der Universität Würzburg (von links): Haotian Jiang (Q12 G8), Kai Kraft, Tobias Ley, Liz Demel und Anna Schwab (alle Q12 G9).
    Die fünf Teilnehmenden des LSH am internationalen Nàboj-Wettbewerb an der Universität Würzburg (von links): Haotian Jiang (Q12 G8), Kai Kraft, Tobias Ley, Liz Demel und Anna Schwab (alle Q12 G9). Foto: Lena Wiedenbauer

    Viele Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid (LSH) freuen sich an einem Freitag Mitte März bereits auf das Wochenende. Nicht so eine Gruppe von fünf Mathematikbegeisterten aus der 12. Jahrgangsstufe, die von ihrer Lehrerin Lena Wiedenbauer nach Würzburg begleitet wurden, um in einem Mathematikwettbewerb sowohl gegen Teams aus dem In- als auch dem Ausland anzutreten. Der seit 2005 alljährlich am 14. März, dem Pi-Tag, stattfindende Wettkampf, wurde dieses Jahr zum ersten Mal in Würzburg ausgetragen. Dieser veranlasst derzeit vor allem Teilnehmende aus Ost- und Zentraleuropa, aber auch aus dem Iran und Marokko, Kreativität und Einfallsreichtum mit mathematischem Geschick und cleveren Lösungsstrategien zu kombinieren. Für zwei Stunden wurden diese Fähigkeiten eingehend geprüft, auf jede korrekt gelöste Aufgabe folgte nach Vorzeigen bei einer Jury ein neues Problem.

    Gutes Teamwork war für ein erfolgreiches Abschneiden im Wettbewerb unverzichtbar, da jedes Teammitglied zu jeder Zeit an einer Aufgabe arbeiten und bei Schwierigkeiten die anderen um Unterstützung fragen konnte. Das gemeinsame Lösen anspruchsvoller mathematischer Herausforderungen bot so auch einen großen Reiz. Belohnt wurden unsere Mühen mit einem zufriedenstellenden vierten Platz innerhalb der sieben Seniorenteams, wenngleich wir zeitweise den zweiten Platz für uns beanspruchen konnten. Neben dem Auszeichnen der Top-Teams mit Urkunden wurden auch Nàboj-T-Shirts ausgegeben. Der Spaß am Knobeln und damit verbundene Erfolgserlebnisse fördern das Interesse an Mathematik. Noch wichtiger ist allerdings das gemeinsame Grübeln und Austauschen, auch mit Teams konkurrierender Schulen. In diesem Wettbewerb konnten wir selbst erleben, wie viel Spaß dies bereiten kann.

    Alles in allem sind Projekte wie der Nàboj in Zeiten wie diesen eine tolle und wichtige Chance, den Dialog von fremden Menschen sowie unterschiedlichen Ländern zu fördern. Auch im nächsten Jahr wollen wir erneut antreten. Das Hauptziel, die Grundmotivation an der Zusammenarbeit in der Mathematik und allgemein herzustellen, wurde definitiv erfüllt.

    Von: Tobias Ley (Schüler der Q12 G9, Gymnasium Steigerwald-Landschulheim Wiesentheid)

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