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Volkach: Licht der Hoffnung: Volkach setzt Zeichen gegen Krieg in der Ukraine

Volkach

Licht der Hoffnung: Volkach setzt Zeichen gegen Krieg in der Ukraine

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    Beklemmende Situation am Volkacher Marktplatz: Als Zeichen der Solidarität war das Rathaus am Donnerstagabend in den Landesfarben der Ukraine angestrahlt.
    Beklemmende Situation am Volkacher Marktplatz: Als Zeichen der Solidarität war das Rathaus am Donnerstagabend in den Landesfarben der Ukraine angestrahlt. Foto: Hanns Strecker

    Da staunten die Menschen nicht schlecht: Am Donnerstagabend war das komplette Volkacher Rathaus für mehrere Stunden erleuchtet: eine Hälfte in Blau, die andere in Gelb, den Landesfarben der Ukraine. Die Idee dazu war Bürgermeister Heiko Bäuerlein spontan gekommen. "Als ich am Mittwoch in den Nachrichten das beleuchtete Brandenburger Tor in Berlin gesehen hatte, reifte bei mir der Entschluss, auch unser Rathaus in den ukrainischen Farben zu illuminieren. Als weithin sichtbares Zeichen der Solidarität, aber auch als Warnung." Die Aktion war mit allen Stadtratsfraktionen abgesprochen, die sofort mit dieser Aktion einverstanden waren, wie der Bürgermeister erklärt.

    Noch am späten Nachmittag hatte der Bürgermeister selbst die Leuchtmittel aufgestellt, zusammen mit dem Volkacher Eventmanager Christian Jörg, der sein Equipment kostenlos zur Verfügung stellte. Viele Menschen kamen zum Marktplatz und hielten einige Zeit inne. Trotz der prächtigen Farben war die Situation beklemmend. In einem Gespräch brachte Bäuerlein seine Fassungslosigkeit zum Ausdruck: "Nach Jahrzehnten haben wir wieder einen Krieg. Wir denken an die betroffene Bevölkerung in der Ukraine, die nur circa 1500 Kilometer von Volkach entfernt liegt." Ein Anwesender brachte es auf den Punkt: "Das ist gerade mal eine Tankfüllung weit weg. Mit dem Flugzeug keine zwei Stunden!"

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