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Segnitz: Lieber Einzel- statt Doppelhäuser

Segnitz

Lieber Einzel- statt Doppelhäuser

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    Bei der Bürgerversammlung vor zwei Jahren war das Baugebiet Schindäcker III in Segnitz noch Zukunftsmusik. Nun nehmen die Planungen langsam Form an.
    Bei der Bürgerversammlung vor zwei Jahren war das Baugebiet Schindäcker III in Segnitz noch Zukunftsmusik. Nun nehmen die Planungen langsam Form an. Foto: Regina Sterk

    Wie wird das neue Baugebiet Schindäcker III in Segnitz aussehen? Bürgermeister Peter Matterne hatte in der Gemeinderatsitzung vier Gestaltungsvorschläge des Planungsbüros Wegner dabei. Bis zu elf Bauplätze sind in dem Bereich möglich, je nachdem wie sie verteilt werden. Der Planer hat unter anderem Plätze für Doppelhäuser vorgesehen, in einem Entwurf ist gar ein größeres Mehrfamilienhaus eingeplant. Das allerdings fiel bei den meisten Rätinnen und Räten gleich durch. Zu aufdringlich am Ortseingang, zu groß, so ein "Klotz" passe nicht hierher. Einzig Hermann Riedel sprach sich für die Möglichkeit aus, hier günstigen Wohnraum zu schaffen.

    Die Idee, durch Doppelhaus-Bauplätze kleinere, aber dafür mehr Plätze zu schaffen, kam nicht bei allen gut an. Zwar sei es das Ziel, auch kostengünstigere Bauplätze anzubieten. Zu befürchten sei jedoch, dass diese nicht abgenommen würden, weil sie zu klein seien. Zunächst soll nun eine kleine Bedarfsabfrage im Dorf gemacht werden, um einschätzen zu können, welche Plätze benötigt werden. Ansonsten ist der Favorit des Gremiums (bei zwei Gegenstimmen) klar: elf Bauplätze, von denen bisher sechs für Doppelhaushälften geplant sind. Diese könnten aber je nach Bedarf noch in fünf Einzelbauplätze umgewandelt werden. Die Entscheidung soll zeitnah fallen, um möglichst schnell starten zu können.

    Nähere Information in der Bürgerversammlung

    Dazu gehört auch das Vergabeverfahren. Bürgermeister Matterne betonte nach den Erfahrungen aus der Vergabe des bislang letzten Bauplatzes, dass er auf keinen Fall eine Verlosung wolle. Zu groß sei das Risiko rechtlicher Verstrickungen und Ungerechtigkeiten. Sein Favorit ist das" Das Windhund-Verfahren" nach dem Motto "Wer zuerst kommt, mahlt zuerst". Damit habe man die wenigste Arbeit, die Vergabe erfolge streng nach Posteingang ab einem bestimmten Stichtag.

    Das Ratsgremium war allerdings anderer Meinung. Ein Punktesystem soll erarbeitet werden, so könne man ein wenig steuern, wer da baut. Wie genau die Schwerpunkte aussehen, ob Einheimische, Familien mit Kindern oder ähnliche Gruppen einen Vorzug erhalten, das steht noch nicht fest, soll aber ebenfalls schnell festgelegt werden. Nähere Information auch für interessierte Bauwerber soll es dann in der Bürgerversammlung am 24. Februar geben.

    Im weiteren Verlauf der Sitzung ging es unter anderem um die Ferienbetreuung in der VG Marktbreit. Nach einer Umfrage unter den Eltern soll diese wieder gestartet werden. Zunächst sind eine Woche in den Osterferien und zwei Wochen in den Sommerferien geplant. Je nach Anzahl der teilnehmenden Kinder kommen auf die Gemeinde zwischen 18 und 53 Euro pro Kind und Tag zu, für die Eltern kostet die Betreuung in jedem Fall einen Eigenanteil von 17 Euro. Die Betreuung wird über die AWO Marktbreit organisiert.

    Krähen am Mainufer sollen vergrämt werden

    Für das Grundstück in der Raiffeisenstraße 2 hat die Gemeinde eine Vorkaufsrechtsatzung erarbeitet, die nun vom Gemeinderat verabschiedet wurde. Somit die Gemeinde im Falle eines Verkaufs des Grundstücks bevorzugt als Käuferin auftreten.  Für das Dorfgemeinschaftshaus möchte der Bürgermeister einen Defibrillator beschaffen, der außen angebracht werden soll. Er ist noch auf der Suche nach einem Sponsor dafür.

    Gemeinderätin Eva-Maria Stark informierte, dass derzeit Versuche laufen, die Krähen am Mainufer zu vergrämen. Mit Schüssen in die Luft sollen die Vögel vom Nisten in der Badebucht abgehalten werden. Außerdem wird Jagd auf Nilgänse gemacht.

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