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IPHOFEN: Maria und Andreas Emmerich feiern diamantene Hochzeit

IPHOFEN

Maria und Andreas Emmerich feiern diamantene Hochzeit

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    Maria und Andreas Emmerich aus Iphofen feiern am Donnerstag, 25. Mai, ihre Diamantene Hochzeit. Am 25. Mai 1957 haben sie geheiratet. Einfach waren die Zeiten damals jedoch nicht, denn als Kinder durchlebten Beide den Zweiten Weltkrieg und waren harte Arbeit gewohnt. Die heute 82-jährige Maria Emmerich, geborene Rönninger, kam in Nürnberg zur Welt, verbrachte ihre Kindheit in Aachen und vor allem in Wien, das sie bis heute liebt.  Den Prater und das Kaffeehaus Sacher, in dem sie während des Krieges ein kostbares Marmeladenbrot essen durfte, vergisst sie nie. Nach Kriegsende kam sie mit ihrer Mutter und dem älteren Bruder nach Iphofen – dem Geburtsort der Eltern. Der Vater kehrte erst Jahre später aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück. Sie erlernte zunächst den Beruf der Schneiderin und fand später Arbeit als Schweißerin bei Grundig in Nürnberg. In der Freizeit ging sie gern mit der Iphöfer Landjugend zum Tanzen.  Ein Iphöfer Urgestein ist der 85-jährige Andreas Emmerich. Er musste bereits als Kind in der elterlichen Landwirtschaft mitanpacken. Eigentlich wollte er Lehrer werden, doch es waren andere Zeiten. Und so lernte er den Winzerberuf.  1951 lernte der damals 20-Jährige bei der Landjugend „seine Maria“ kennen. Und auch sie erinnert sich noch. Andreas sei ein „schneidiger Bursche“ gewesen, der mit wehendem Ledermantel Motorrad fuhr – „das war schon was für die damalige Zeit“, weiß Tochter Ulrike aus Erzählungen.   Am 25. Mai 1957 wurde in Iphofen geheiratet. In den 1970er Jahren übernahm Andreas Emmerich einen Weinberg vom Vater und zusammen mit seiner Frau baute er ein Weingut auf. Die Beiden bekamen fünf Kinder und freuen sich heute über sieben Enkel. Seit 2000 wird das Weingut vom ältesten Sohn weiterbetrieben.  Über 20 Jahre spielte Andreas Emmerich in der Feuerwehrkapelle das Baritonhorn und war viele Jahre bei den Feldgeschworenen. Seine Frau hat immer im Weingut gearbeitet, die Kinder großgezogen und die Familie zusammengehalten.  Ihre Diamantene Hochzeit feiert das Jubelpaar mit der Familie in Scheinfeld.  Text/Foto: Ulrike Emmerich
    Maria und Andreas Emmerich aus Iphofen feiern am Donnerstag, 25. Mai, ihre Diamantene Hochzeit. Am 25. Mai 1957 haben sie geheiratet. Einfach waren die Zeiten damals jedoch nicht, denn als Kinder durchlebten Beide den Zweiten Weltkrieg und waren harte Arbeit gewohnt. Die heute 82-jährige Maria Emmerich, geborene Rönninger, kam in Nürnberg zur Welt, verbrachte ihre Kindheit in Aachen und vor allem in Wien, das sie bis heute liebt. Den Prater und das Kaffeehaus Sacher, in dem sie während des Krieges ein kostbares Marmeladenbrot essen durfte, vergisst sie nie. Nach Kriegsende kam sie mit ihrer Mutter und dem älteren Bruder nach Iphofen – dem Geburtsort der Eltern. Der Vater kehrte erst Jahre später aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück. Sie erlernte zunächst den Beruf der Schneiderin und fand später Arbeit als Schweißerin bei Grundig in Nürnberg. In der Freizeit ging sie gern mit der Iphöfer Landjugend zum Tanzen. Ein Iphöfer Urgestein ist der 85-jährige Andreas Emmerich. Er musste bereits als Kind in der elterlichen Landwirtschaft mitanpacken. Eigentlich wollte er Lehrer werden, doch es waren andere Zeiten. Und so lernte er den Winzerberuf. 1951 lernte der damals 20-Jährige bei der Landjugend „seine Maria“ kennen. Und auch sie erinnert sich noch. Andreas sei ein „schneidiger Bursche“ gewesen, der mit wehendem Ledermantel Motorrad fuhr – „das war schon was für die damalige Zeit“, weiß Tochter Ulrike aus Erzählungen. Am 25. Mai 1957 wurde in Iphofen geheiratet. In den 1970er Jahren übernahm Andreas Emmerich einen Weinberg vom Vater und zusammen mit seiner Frau baute er ein Weingut auf. Die Beiden bekamen fünf Kinder und freuen sich heute über sieben Enkel. Seit 2000 wird das Weingut vom ältesten Sohn weiterbetrieben. Über 20 Jahre spielte Andreas Emmerich in der Feuerwehrkapelle das Baritonhorn und war viele Jahre bei den Feldgeschworenen. Seine Frau hat immer im Weingut gearbeitet, die Kinder großgezogen und die Familie zusammengehalten. Ihre Diamantene Hochzeit feiert das Jubelpaar mit der Familie in Scheinfeld. Text/Foto: Ulrike Emmerich

    Maria und Andreas Emmerich aus Iphofen feiern am Donnerstag, 25. Mai, ihre diamantene Hochzeit. Am 25. Mai 1957 haben sie geheiratet. Einfach waren die Zeiten damals jedoch nicht, denn als Kinder durchlebten Beide den Zweiten Weltkrieg und waren harte Arbeit gewohnt. Die heute 82-jährige Maria Emmerich, geborene Rönninger, kam in Nürnberg zur Welt, verbrachte ihre Kindheit in Aachen und vor allem in Wien, das sie bis heute liebt.

    Schneiderin und dann Schweißerin

    Den Prater und das Kaffeehaus Sacher, in dem sie während des Krieges ein kostbares Marmeladenbrot essen durfte, vergisst sie nie. Nach Kriegsende kam sie mit ihrer Mutter und dem älteren Bruder nach Iphofen - dem Geburtsort der Eltern. Der Vater kehrte erst Jahre später aus russischer Kriegsgefangenschaft zurück. Sie erlernte zunächst den Beruf der Schneiderin und fand später Arbeit als Schweißerin bei Grundig in Nürnberg. In der Freizeit ging sie gern mit der Iphöfer Landjugend zum Tanzen.

    Iphöfer Urgestein

    Ein Iphöfer Urgestein ist der 85-jährige Andreas Emmerich. Er musste bereits als Kind in der elterlichen Landwirtschaft mitanpacken. Eigentlich wollte er Lehrer werden, doch es waren andere Zeiten. Und so lernte er den Winzerberuf. 1951 lernte der damals 20-Jährige bei der Landjugend „seine Maria“ kennen. Und auch sie erinnert sich noch. Andreas sei ein „schneidiger Bursche“ gewesen, der mit wehendem Ledermantel Motorrad fuhr - „das war schon was für die damalige Zeit“, weiß Tochter Ulrike aus Erzählungen.

    Am 25. Mai 1957 wurde in Iphofen geheiratet. In den 1970er Jahren übernahm Andreas Emmerich einen Weinberg vom Vater und zusammen mit seiner Frau baute er ein Weingut auf. Die Beiden bekamen fünf Kinder und freuen sich heute über sieben Enkel. Seit 2000 wird das Weingut vom ältesten Sohn weiterbetrieben.

    Zusammenhalt in der Familie

    Über 20 Jahre spielte Andreas Emmerich in der Feuerwehrkapelle das Baritonhorn und war viele Jahre bei den Feldgeschworenen. Seine Frau hat immer im Weingut gearbeitet, die Kinder großgezogen und die Familie zusammengehalten.

    Ihre Diamantene Hochzeit feiert das Jubelpaar mit der Familie in Scheinfeld. Text/Foto: Ulrike Emmerich

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