Schon das Begegnungs-, Bildungs- und Freizeitzentrum wird dafür sorgen, dass die Gemeinde Markt Einersheim in naher Zukunft große Summen in die Hand nehmen muss. Das Gelände zwischen Grundschule, Kindergarten und Sportplatz ist eine große Fläche, die mit mehreren Schwerpunkten neu gestaltet werden soll. Aktuell hat die Gemeinde ein Bodengutachten und die Vermessung in Auftrag gegeben, als Grundlage für die Planung. Die Gemeinde erhofft sich laut Bürgermeister Herbert Volkamer wegen der großen Bedeutung des Projektes für die Bevölkerung eine ordentliche Förderung über die Städtebauförderung des Programms "Zukunft Wandel(t)".
Die Mitglieder des Bauausschusses besichtigten auch die 3000 Quadratmeter große Wiese oberhalb des Höhenrings, die die Gemeinde günstig von Willi Hufnagel erwerben konnte. Dort könnten mehrere Bauplätze entstehen – die seit Jahren absolute Mangelware in der Vogelsang-Gemeinde sind. Dazu müssen aber erst ein Lärm- und ein Immissionsgutachten her. Da es zwei Flurwege gibt, wird es möglich, das Areal mit einer Ringstraße zu erschließen.
Da es Eintritt von Feuchtigkeit in der Mehrzweckhalle gibt, existiert dort Handlungsbedarf. Es wird vermutlich nichts an einem neuen Dach vorbeiführen. Die Gemeinde holt jetzt die Energieberaterin Luise Fröhlich ins Boot, um zu prüfen ob eine staatliche Förderung möglich ist und ob dafür auch eine energetische Sanierung der Wandfassade notwendig wird. Gleich nebenan beäugten die Mitglieder des Bauausschusses Schäden am Giebel der Grundschule, die ein Specht mit seinem Schnabel verursacht hat.
Geld in die Hand nehmen muss die Gemeinde für Ausbesserungen von Straßen. Ein marodes Teilstück der Badstraße, 300 Meter zwischen Hauptstraße und Sudetenstraße, wird wohl 60.000 Euro kosten. In der Flur weist ein 150 Meter langer Abschnitt des Wegs in der Lage "In den Löchern" große Löcher auf. Die Reparatur wird voraussichtlich 30.000 Euro erfordern.