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Martinsheim: Mit dem Anbau gibt es den notwendigen Platz: Richtfest an der "Spielwiese"

Martinsheim

Mit dem Anbau gibt es den notwendigen Platz: Richtfest an der "Spielwiese"

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    Richtfest am Kindergarten-Anbau: Architekt Florian Baier, Leiterin Franziska Thierauf, Bürgermeister Rainer Ott und Anett Kießlich vom BRK (von links) freuen sich, dass bisher alles funktioniert hat.
    Richtfest am Kindergarten-Anbau: Architekt Florian Baier, Leiterin Franziska Thierauf, Bürgermeister Rainer Ott und Anett Kießlich vom BRK (von links) freuen sich, dass bisher alles funktioniert hat. Foto: Gerhard Krämer

    Der Martinsheimer Kindergarten "Spielwiese" bekam zum 1. September vergangenen Jahres mit dem BRK-Kreisverband Kitzingen einen neuen Träger. Das Gebäude blieb aber im Eigentum der Gemeinde, die die notwendige Erweiterung in Auftrag gab. Jetzt wurde Richtfest gefeiert.

    Die Kindergartenkinder erlebten fast täglich, wie der gut 30 Meter lange Anbau am bestehenden BRK-Kinderhaus wuchs. Ein Teil von ihnen durfte nun auch beim Richtfest mitwirken.

    "Es hat gut geklappt mit den einzelnen Firmen", dankte Bürgermeister Rainer Ott. Er hofft, dass im nächsten Jahr die Anbindung des neuen Gebäudes an das alte ebenso gut funktioniert.

    Dankbar zeigte sich Ott auch dafür, dass der Gemeinderat mitgezogen habe, das Projekt zu realisieren. Denn mittlerweile lägen die Gesamtkosten wohl bei rund 2,3 Millionen Euro. Die Gemeinde Martinsheim bekommt aber noch Zuschüsse.

    Eine Gruppe derzeit im Turnraum untergebracht

    In der Kindertagesstätte werden laut Kindergartenleiterin Franziska Thierauf derzeit inklusive Hort 64 Kinder betreut. Eine Gruppe davon ist schon aus Platzgründen mit Ausnahmegenehmigung in den Turnraum umgezogen.

    Im nächsten Jahr soll dann die Schmetterlingsgruppe in den neuen Gruppenraum einziehen. Der Anbau beinhaltet aber noch mehr. Laut Architekt Florian Baier waren auch der Einbau eines Speiseraumes und einer Küche notwendig. Zudem gibt es auch einen Personalraum, Toiletten und Lagermöglichkeiten. Die Bruttogeschossfläche beträgt laut Baier 492, die überbaute Grundfläche 335 Quadratmeter. Die Nettofläche der Räume gibt der Architekt mit 409, die Nutzflächen der Räume mit 326 Quadratmetern an.

    Das Ganze wird in Holzständerbauweise errichtet. Lediglich die Mauer zum Bestandsgebäude musste aus Brandschutzgründen in Betonbauweise gebaut werden. In das Bestandsgebäude selbst werde nicht wesentlich eingegriffen, versicherte Baier.

    Spielfläche der Kinder wird sogar größer

    Die Spielfläche für die Kinder bleibe erhalte, werde sogar etwas größer. Wegen notwendiger Erdarbeiten werde die bestehende Burg "erhabener", weil sie nun mehr herausragt, sagte Baier.

    Auch bei der Heizung gibt es eine Änderung. Der für Heizung, Lüftung und Elektrik zuständige Fachplaner Frank Hoh informierte, dass die Ölheizung durch eine Pelletheizung ersetzt werde. Das sei bei der Entscheidung als die wirtschaftlichste Lösung angesehen worden.

    Nach dem Lied "Wer will fleißige Handwerker sehn?" der Kindergartenkinder und dem Richtspruch von Heiko Weber (Firma Haag-Bau) übergaben die Kinder Noah und Ben dem Bürgermeister ein aus einem Metermaß gebasteltes Haus und ein Sparschwein.

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