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KITZINGEN: Module auf Stelzen als Jugendzentrum

KITZINGEN

Module auf Stelzen als Jugendzentrum

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    Jugendzentrum in Modulbauweise: KIK-Stadtrat Thomas Steinruck zeigt an einem Modell, wie das neue Kitzinger Jugendzentrum einmal aussehen könnte. Er setzt dabei auf Modulbauweise und hat das Projekt auf Stützen gestellt. Die würde es brauchen, wenn das Gebäude am Bleichwasen in Kitzingen in der Nähe des Skaterplatzes und damit im Hochwasserschutzgebiet entstehen sollte.
    Jugendzentrum in Modulbauweise: KIK-Stadtrat Thomas Steinruck zeigt an einem Modell, wie das neue Kitzinger Jugendzentrum einmal aussehen könnte. Er setzt dabei auf Modulbauweise und hat das Projekt auf Stützen gestellt. Die würde es brauchen, wenn das Gebäude am Bleichwasen in Kitzingen in der Nähe des Skaterplatzes und damit im Hochwasserschutzgebiet entstehen sollte. Foto: Foto: Siegfried Sebelka

    Die Kitzinger Stadtjugendpflege steht vor einem Umbruch. Aus dem Bürgerzentrum direkt am Main soll ein Hotel werden. JungStil ist ins Stadtteilzentrum in der Siedlung umgezogen. Das soll aber nur eine Übergangslösung sein.

    Wie das Kitzinger Jugendzentrum in Zukunft mal aussehen könnte, darüber hat sich die Fraktion der Kommunalen Initiative Kitzingen (KIK) Gedanken gemacht. Herausgekommen ist ein Modell, das jetzt Fraktionsmitglied Thomas Steinruck präsentiert hat.

    Haus für Jugend und Familie

    Es orientiert sich an den Vorstellungen, die Stadtjugendpfleger Jochen Kulczynski vor kurzem geäußert hat. Danach stehen derzeit zwei Varianten für eine dauerhafte Lösung zur Debatte. Ein reines Jugendhaus oder ein Haus für Jugend und Familie.

    Standortsuche

    Dafür werden derzeit vier Standorte im Stadtgebiet untersucht. Kulczynski hat bereits einen Lieblingsstandort. Die provisorischen Parkplätze am Bleichwasen, wo der Skaterplatz und die Freizeitanlagen gleich nebenan mit genutzt werden könnten. Das Grundstück gehört der Stadt. Auch für die KIK wäre das der ideale Standort. Die geht einen Schritt weiter und hat eine Modellstudie erarbeitet.

    Antrag liegt vor

    Die liegt als KIK-Antrag Nummer 173 im Rathaus vor, samt Plänen, Modellfoto und Lageplan. Neu an der Geschichte: Die KIK will in Sachen Planung, Kosten und Fertigstellungstermin neue Wege gehen. „Wir beantragen deshalb das Bauvorhaben in Modulbauweise mit Holzständerfertigteilen zu erstellen“, heißt es in dem Antrag.

    Container-System

    „Flying space“ heißt das in der Fachsprache, wie Thomas Steinruck erläuterte. Im Prinzip soll das neue Jugendzentrum aus Containern bestehen. Die können unterschiedlich groß (bis zu 14,50 mal 4,35 Meter) sein, werden nach Bedarf zusammengestellt und schlüsselfertig angeliefert.

    Einige Vorteile

    Die Vorteile reichen laut Steinruck von der Nachhaltigkeit durch nachwachsende Rohstoffe (Holzbauweise) über die Kostensicherheit durch Festpreis- und Liefergarantie bis zum flexiblen Umgang mit den stapelbaren Modulen. Die Module können zudem bei Bedarf an einen anderen Standort versetzt werden. Im konkreten Fall würden sie im Überschwemmungsgebiet am Bleichwasen auf Stahlstützen gestellt werden.

    20 Wochen nach der Bestellung könnte geliefert werden, dann noch 14 Tage für den Stahlbau und die Montage und das Jugendzentrum könnte stehen.

    Die Kosten

    Auch eine Vorstellung von den Kosten gibt es bereits. Danach würde die Modellstudie bei einer Nutzfläche von rund 206 Quadratmetern schlüsselfertig rund 710 000 Euro kosten.

    Steinruck und seine Fraktionskollegen halten die Studie für einen modernen und kostengünstige Weg zum neuen Jugendzentrum. Wobei ihm klar ist, dass das Bauamt erst einmal die Standortuntersuchungen abschließen und den Auftrag für eine Machbarkeitsstudie aus den Haushaltsberatungen erledigen muss.

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