Nach dem Großbrand im Freizeitland Geiselwind am Montag gibt es noch keine genauen Angaben über die Höhe des Schadens. Die Pressestelle des Polizeipräsidiums Würzburg betonte auf Anfrage, dass "die Brandermittler bei den Schätzungen sehr vorsichtig" seien. Man gehe derzeit von einem Schaden "zwischen mehreren hunderttausend Euro und möglicherweise auch einem Millionenbetrag aus".
Sachverständige versuchen derzeit, die Brandursache zu ermitteln. Da das Feuer aber kaum etwas von dem Restaurant und dem angrenzenden Kiosk übrig gelassen habe, gestalte sich die Ursachenforschung schwierig. Nach derzeitigem Stand gebe es keine Hinweise auf Brandstiftung oder eine Beteiligung Dritter, so die Polizei.
Trotz großer Zerstörung startet das Freizeitland Ende März in die Saison
Die Ermittler gehen davon aus, dass das Feuer wohl in der Küche des Restaurants ausgebrochen sein könnte. Neben der Gastro-Küche und dem Restaurant "Bauernschänke" fielen auch eine Spielscheune, die Unterwasserwelt, die Schwanenboote direkt am Eingang sowie ein IT-Büro und Serverräume den Flammen zum Opfer, so die Informationen aus dem Park.

Das Feuer war am frühen Montagmorgen in dem Freizeitpark nahe der A3 vor den Toren von Geiselwind ausgebrochen. Spezialisten der Kriminalpolizei hatten den Brandort bereits nach dem Löschen ein erstes Mal untersucht. Dabei wurden auch Bodenproben genommen. Der Brandort ist derzeit noch abgesperrt.
Wie berichtet, startet der Park ungeachtet des Feuers und der massiven Zerstörung wie geplant am Samstag, 29. März, in die neue Saison.