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Kitzingen: Nachwuchsförderung: Neues Segelflugzeug für den LSC Kitzingen

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Nachwuchsförderung: Neues Segelflugzeug für den LSC Kitzingen

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    Der LSC-Vorsitzende Herbert Sattler präsentiert Landrätin Tamara Bischof das moderne Segelflugzeug, auf dem jetzt junge Piloten wie Leopold Fischer (im Hintergrund) ausgebildet werden können.
    Der LSC-Vorsitzende Herbert Sattler präsentiert Landrätin Tamara Bischof das moderne Segelflugzeug, auf dem jetzt junge Piloten wie Leopold Fischer (im Hintergrund) ausgebildet werden können. Foto: Corinna Petzold-Mühl

    Auf dem Flugplatz in Kitzingen kann umweltfreundlich geflogen werden: Durch das europaweite Förderprogramm Leader konnte neben einem neuen Segelflugzeug auch die dazu passende Elektroseilwinde für den Luftsportclub Kitzingen (LSC) mitfinanziert werden.

    Bei einem Ortstermin am Kitzinger Flugplatz konnte sich jetzt auch Landrätin Tamara Bischof einen Eindruck vom neuen Segelflugzeug machen, das der 17-jährige Pilot Leopold Fischer präsentierte. „Es ist schön, wenn sich Jugendliche für ihre Leidenschaft so begeistern. Deshalb freue ich mich, dass durch den Pilotennachwuchs die lange Flugtradition in Kitzingen aufrechterhalten werden kann und so auch die Region durch die Förderung unterstützt wird“, wird die Landrätin in der Pressemitteilung zitiert.

    Von den knapp 300 000 Euro Anschaffungskosten, die der Luftsportclub Kitzingen für Flugzeug und Winde hatte, konnten rund 140 000 Euro durch die Leader-Förderung abgedeckt werden. Dem regionalen Entscheidungsgremium ging es dabei vor allem um ein Bildungskonzept des LSC im Bereich Ausbildung und Jugendförderung, informiert Simon Vornberger vom Landratsamt.

    Jugendlichen das Fliegen ermöglichen

    „Mit den Leader-Mitteln soll so der ländliche Raum gestärkt werden“, betont Maja Schmidt von der Leader-Aktionsgruppe am Landratsamt. „Das Projekt macht es Jugendlichen möglich zu fliegen und vernetzt regionale und überregionale Akteure in Schulen und Ausbildung mit dem Luftsport“, so Schmidt. Dieses Bildungskonzept der Kitzinger Flieger scheint auch aufzugehen: „Wir konnten das neue Lehrflugzeug bereits bei zwei bayernweiten Trainingscamps für junge Piloten nutzen und somit entwickelte das Projekt auch schon überregionale Strahlkraft“, freut sich der Vorsitzende des LSC, Herbert Sattler.

    Neben dem Flugzeug konnte auch eine Elektro-Seilwinde angeschafft werden. Sie bezieht ihren Strom über eine Solaranlage auf dem Flugplatz. So kann praktisch CO2-frei geflogen werden.
    Neben dem Flugzeug konnte auch eine Elektro-Seilwinde angeschafft werden. Sie bezieht ihren Strom über eine Solaranlage auf dem Flugplatz. So kann praktisch CO2-frei geflogen werden. Foto: Simon Vornberger

    Das neue Segelflugzeug wiegt rund 360 Kilogramm und hat eine Spannweite von etwa 20 Metern. Die moderne Elektroseilwinde hat rund 270 PS und befördert die Segelflieger jetzt CO2-neutral in die Luft. Denn durch die elektrische Schleppwinde, die ihren Strombedarf über eine eigene Solaranlage auf dem Flugplatz deckt, konnte die bisherige Winde mit Verbrennungsmotor ersetzt werden. Ein Start mit der Winde kostet nur wenig und mache das Segelfliegen so auch für Jugendliche zu einem bezahlbaren Sport.

    EU-Förderprogramm LeaderDas Kitzinger Land wird seit Anfang der 2000er-Jahre bereits zum dritten Mal über das EU-Förderprogramm Leader zur Stärkung des ländlichen Raums unterstützt. Bislang konnten in der jetzigen Förderphase von 2014 bis 2020 rund 1,5 Millionen Euro an europäischen Fördergeldern eingeworben werden. So beispielsweise für den Ausbau der sehr beliebten TraumRunden, das Kulturzentrum Deutsche Fastnachtakademie in Kitzingen, das Waldpädagogische Areal in Iphofen und etliche Projekte mehr.Quelle: Landratsamt Kitzingen

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