(ast) Die Gespräche zum Thema Fusion der Wiesentheider Sportvereine DJK und TSV sollen wieder aufgenommen und intensiviert werden. Das wünschten sich die Mitglieder, wie auch der Vorsitzende der DJK, Josef Heining, in der Jahreshauptversammlung der Deutschen Jugendkraft. Damit die Gespräche wieder in Gang kommen, hat auch Wiesentheids Bürgermeister Werner Knaier seine Bereitschaft erklärt, mitzuwirken.
In seinem Bericht ging Vorsitzender Josef Heining auf den momentanen Stand ein. Erste Gespräche wurden bereits 2004 geführt, es folgte die Gründung der Fußball- und Sportgemeinschaft (FSG) aus den Fußballabteilungen beider Vereine.
„Den FSG-Fußballern die bestmöglichen Bedingungen bieten.“
Josef Heinig DJK-Vorsitzender
Die letzten intensiveren Gespräche zwischen der Führung beider Vereine haben vor neun Monaten stattgefunden. Deren Ausgang nannte Heining „sehr ernüchternd.“ Die gemeinsame Satzung oder die Fusion seien dabei kaum zur Sprache gekommen. Von Seiten der DJK sei mehrfach versucht worden, die Gespräche wieder anzukurbeln.
Doch weder eine gemeinsame Vorstandssitzung, noch das Gespräch der Vorsitzenden unter vier Augen sei seither zustande gekommen, was er bedauere. Auch ein Treffen des Finanzausschusses, das seit längerem geplant war, habe noch nicht stattgefunden. Die vielfache zeitliche Verzögerung lasse den Eindruck entstehen, „dass kein oder nur geringes Interesse von Seiten des TSV an einer Fusion besteht“, so Heining. DJK–Vorstandsmitglied Stephen Seifert bat den bei der Versammlung anwesenden Bürgermeister, er möge sich als Vermittler einschalten. Er sei „gerne bereit“, bei einem neuen Anfang mitzuhelfen, sagte Knaier zu.
Weiter stellte der Vorsitzende der momentan 707 Mitglieder zählenden DJK heraus, dass sich der Verein in den vergangenen Monaten mit der Renovierung des Sportheims befasst habe. Den neuen Außenanstrich sowie den Ausbau des Dachgeschosses erledigten Vereinsmitglieder nahezu in eigener Initiative, so Heining. An den Sportplätzen, wie auch am daneben liegenden Kinderspielplatz seien zudem Verbesserungen geplant. Heinig sagte, „dass die DJK den Fußballern der FSG die bestmöglichen Bedingungen bieten“ möchte. Er bat um Verständnis, dass nicht alle Wünsche erfüllt werden könnten.
Berichte der Spartenleiter
In der Versammlung gaben die Spartenleiter der fünf Abteilungen des Vereins einen Überblick. Recht erfreulich sei die Entwicklung des Kirchweih-Laufes, sagte dabei Matthias Mann vom Bereich Leichtathletik. Mit 336 Läufern wurde die Teilnehmerzahl im vergangenen Jahr um 20 Prozent gesteigert. Auch beim Badminton konnte Hubertus Hager von Erfolgen berichten. So wird die Abteilung zur kommenden Runde erstmals Nachwuchsmannschaften für den Spielbetrieb melden. Beim Kinderturnen hat Abteilungsleiterin Erika Heining zwischen 25 und 30 Kinder in den Übungsstunden. Zufrieden fiel auch die Bilanz im Tischtennis und im Volleyball aus. Sorgen bereitet dagegen der Bereich Handball, wo nur noch eine E-Jugend im Spielbetrieb steht.
Albin Kemmer vom DJK-Kreisverband bedankte sich in seinem Grußwort für die geleistete Arbeit. Bei der DJK in Wiesentheid sei „alles in guten Händen“, lobte er. Des Weiteren standen Ehrungen langjähriger Mitglieder an.
Ehrungen bei der DJK Wiesentheid
40 Jahre: Wilfried Steinert, Andreas Stöckinger; 25 Jahre: Julia Bachner, Christoph Barthel, Volker Bausewein, Herbert Deininger, Benedikt und Constantin Dürner, Christina Finster, Martina Frevert, Andrea Goldschmitt, Kristina Stadtelmeyer, Elisabeth, Irene, Markus und Regina Hünnerkopf, Oliver Kraus, Rosemarie Wächter, Michael Wilhelm; 15 Jahre: Moritz Bachner, Hubert Behr, Claudia und Manuela Beuerlein, Rainer Deglmann, Jochen Fischer, Christina und Julia Friedmann, Andre, Esther, Karl und Sieglinde Göpfert, Manuela Groß, Heinfried Hahn, Marina Heß, Hubertus, Justus und Sabine Holzmann, Tobias Kapp, Simone Kieser, Nicolas Kolbert, Joachim Kräck, Alessandro, Jasmin und Paolo Lampis, Birgit Löser, Florian und Sebastian Preißner, Karin Rehberger-Lampis, Jonas Rosentritt, Marc Schellerer, Christine Schraut, Benedikt, Helma, Jonas, Miriam und Paul Schug, Sebastian Seitzer, Jutta Stenger, Daniel, Gisela und Pascal Wächter, Isabell und Sandra Wantzen, Sebastian Weickert, Eduard Wellmann und Gabriele Witzko.