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Kitzingen: Nötiger Ausbau oder nervige Baustelle? 8 Stimmen aus Kitzingen zur Sperrung der wichtigen Bahnstrecke

Kitzingen

Nötiger Ausbau oder nervige Baustelle? 8 Stimmen aus Kitzingen zur Sperrung der wichtigen Bahnstrecke

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    Umfrage zur Streckensperrung (oben von links): Kathleen Jäschke, Peter Stern, Reinhard Wick und Susanne Müller. Unten von links: Christoph Sauer, Antonia Strehl und Sophie Hartleif sowie Bejim Usejni.
    Umfrage zur Streckensperrung (oben von links): Kathleen Jäschke, Peter Stern, Reinhard Wick und Susanne Müller. Unten von links: Christoph Sauer, Antonia Strehl und Sophie Hartleif sowie Bejim Usejni. Foto: Maren Wiesmann

    Auf die Zugstrecke Würzburg – Nürnberg sind nicht nur viele Pendlerinnen und Pendler angewiesen. Auch für Tagesausflüge am Wochenende und in den Ferien ist die Strecke beliebt. Ab Freitag, 26. Mai, ist damit jedoch erst einmal Schluss. Denn dann wird die Strecke für Bauarbeiten gesperrt. Erst ab Mitte September verkehren auf den erneuerten Gleisen wieder durchgehend Züge. Bis dahin wird ein Schienenersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Was sagen Fahrgäste dazu? 

    Kathleen Jäschke (46) aus Mainstockheim: "Ich bin auf den Zug angewiesen"

    Kathleen Jäschke
    Kathleen Jäschke Foto: Maren Wiesmann

    "Ich fahre regelmäßig mit dem Zug zur Therapie nach Würzburg. Seit meinem Schlaganfall bin ich epilepsiegefährdet und darf kein Auto fahren. Deshalb werde ich auf die Busse angewiesen sein und muss für meine Therapiestunden mehr Fahrzeit einplanen."

    Reinhard Wick (67) aus Albertshofen: "Schienenersatzverkehr ist kein Ersatz"

    Reinhard Wick
    Reinhard Wick Foto: Maren Wiesmann

    "Meine Cellolehrerin kommt aus Schwandorf und wir treffen uns in der Mitte, in Nürnberg. Das wird jetzt aber schwierig werden. Der Schienenersatzverkehr ist für mich nicht wirklich ein Ersatz. Er braucht viel länger. Zur Not werde ich ihn zwar nutzen, aber Schwierigkeiten wird mir die Streckensperrung trotzdem bereiten."

    Bejim Usejni (33) aus Würzburg: "Davon wusste ich noch nichts"

    Bejim Usejni
    Bejim Usejni Foto: Maren Wiesmann

    "Im Sommer gibt es keine Züge zwischen Würzburg und Kitzingen? Das wusste ich noch nicht. Ich fahre jeden Tag mit dem Zug zur Arbeit. Dann muss ich jetzt die Busse nehmen und bin länger unterwegs."

    Susanne Müller (48) aus Kitzingen: "Da nehme ich lieber das Auto"

    Susanne Müller
    Susanne Müller Foto: Maren Wiesmann

    "Ich nutze nur gelegentlich den Zug, wenn ich beruflich in die Richtung von München muss. Ansonsten fahre ich mit dem Auto. Der Schienenersatzverkehr kommt für mich nicht infrage. Da fahre ich dann lieber die ganze Strecke mit dem Auto."

    Christoph Sauer (50) aus Kitzingen: "Taxifahrer können es nicht einschätzen"

    Christoph Sauer
    Christoph Sauer Foto: Maren Wiesmann

    "Wir Taxifahrer können noch nicht einschätzen, ob die Streckensperrung positiv oder negativ ist. Normalerweise profitieren wir von spontanen Zugausfällen – trotz Leid der Zugreisenden. Bei so einer langfristigen Sperrung kann es aber sein, dass sich viele vorab um Alternativen kümmern."

    Peter Stern (58) aus Scheinfeld: "Ich habe das Deutschlandticket abbestellt"

    Peter Stern
    Peter Stern Foto: Maren Wiesmann

    "Als ich von der Baustelle erfahren habe, habe ich direkt mein Deutschlandticket abbestellt, da es sich für mich dann überhaupt nicht lohnt. Ich fahre mit dem Zug zur Arbeit nach Nürnberg und das eigentlich sehr gerne. Aber wenn die Busse länger brauchen, nehme ich lieber gleich das Auto, das normalerweise zuhause stehen bleibt."

    Antonia Strehl (22) und Sophie Hartleif (21) aus Würzburg: "Eine gute Sache, dass Schienen erneuert werden"

    Antonia Strehl und Sophie Hartleif (von links)
    Antonia Strehl und Sophie Hartleif (von links) Foto: Maren Wiesmann

    "Wir studieren Lehramt in Würzburg und haben pro Woche einen Praktikumstag in Kitzingen. Bis zu den Sommerferien müssen wir deshalb den Schienenersatzverkehr nutzen. So richtig viele Infos, wie das genau laufen soll und wie viel früher wir losmüssen, kennen wir zwar noch nicht. Aber da müssen wir wohl durch. An sich ist es ja eine gute Sache, dass die Schienen erneuert werden."

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