Zustimmung signalisierte der Mainbernheimer Stadtrat zur Ansiedlung eines Norma-Marktes an der Bundesstraße 8 von Kitzingen kommend rechts neben der Gärtnerei. Die Vorgespräche und Vorverhandlungen dazu sind so weit gediehen, dass nun in öffentlicher Sitzung darüber informiert wurde.
Tobias Palm, Expansionsleiter bei Norma, und die Planerin Elke Schuster-Kratzmann von PlanProBau präsentierten in der Stadtratssitzung das Vorhaben. Im vergangenen Jahr hatte der Discounter angefragt, ob Interesse für die Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes bestehe und ob geeignete Flächen vorhanden seien. Beides war gegeben. Gespräche mit dem Grundstückseigentümer seien positiv verlaufen, berichtete Bürgermeister Peter Kraus.
1200 Quadratmeter Verkaufsfläche
Rund 6500 Quadratmeter groß ist die Gesamtfläche. Die Verkaufsfläche beträgt 1200 Quadratmeter. Geplant ist nach Palms Worten auch ein Bäcker (154 Quadratmeter). Es könnte aber auch ein Metzger sein. Rein theoretisch seien auch beide denkbar. Ein örtlicher Bäcker sei wünschenswert, es könne aber auchin ganz neuer sein, sagte Palm, der betonte, dass Norma auf Regionalität setze.
Norma kauft und baut

In diese Philosophie passt laut Palm, dass Norma das Grundstück selbst kauft und auch selbst baut. "Das ist ein Bekenntnis zum Standort", bekräftigte Palm. Das Gebäude solle ein Pultdach bekommen. "Wir wollen eine attraktive Fläche schaffen und das Ortsbild nicht verschandeln", erklärte der Vertreter von Norma.
Verhandlungen laufen
Auch hinsichtlich der Anbindung des Marktes an die Bundesstraße 8 sei man in Gesprächen mit dem Staatlichen Bauamt auf einem guten Weg. Die zwölf Meter breite Zu- und Ausfahrt werde auf einem geraden Stück der Bundesstraße Richtung Ort sein. An diesen solle der Markt mit einem Weg auch fußläufig angebunden werden.
Für das Projekt ist ein vorhabenbezogener Bebauungsplan notwendig. In dieses Verfahren soll es nun gehen. Auch die notwendigen Gutachten wird Norma dann laut Schuster vorlegen.
Grundversorgung sichern
Bürgermeister Peter Kraus betonte, dass mit der Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes die Grundversorgung der Stadt langfristig gesichert werde. "Es ist klar, dass wir einen solchen Markt nicht in den Altort bekommen", sagte er.