Kitzingen (mey) Freunde der freien Lustbarkeit wird's freuen: Kitzingen bekommt seinen ersten Swinger-Club. Der nennt sich "Rubin", ist ein Ableger des Pärchen-Treffs "Carat" in Waldbüttelbrunn und künftig in der Richthofenstraße 45 beheimatet - in der so genannten Reichssiedlung neben der Harvey-Kaserne.
Verwechslungen seines Etablissements in der ehemaligen Gaststätte "Rock in" mit Einrichtungen des Rotlichtmilieus will Inhaber Volker Ehrhard in seinem Pressetext ausschließen: "Wir bieten Paaren und Singles lediglich die Möglichkeit, ihrem Hobby und ihrer Gesinnung nachzugehen. Sex gegen Geld wie in einem Bordell gibt es unter Swingern nicht", schreibt Ehrhard.
Das Haus für die Freunde des Bäumchen-wechsle-dich-Spiels ist laut Stadt legal. Die Nutzungsänderung als Vergnügungsstätte sei genehmigt, erklärte Stadtplaner Klaus Lepelmann. Die gaststättenrechtliche Lizenz bekommt der Pärchen-Treff laut Georg Schwarz vom Ordnungsamt in Kürze. Schließlich gelte ein Swinger-Club laut gerichtlicher Entscheidungen nicht als "sittenwidrige" Einrichtung und müsse von daher behandelt werden wie eine "normale Schankwirtschaft". Unterschied laut "Rubin"-Pressetext: "Motto-Zimmer" zum "aktiv" nutzen, eine Sauna und eine "Erlebnisdusche".