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Wiesentheid: Raiffeisenbank hatte zur Vertreterversammlung geladen: Solides Wachstum im Fusionsjahr

Wiesentheid

Raiffeisenbank hatte zur Vertreterversammlung geladen: Solides Wachstum im Fusionsjahr

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    Ehrungen und ein Abschied (von links): Günter Hegwein  (Aufsichtsrat), Robert Menz (Aufsichtsratsvorsitzender), Hans Meyer (Aufsichtsrat), Rouven Lewandowski (Vorstand), Peter Fechner (Aufsichtsrat), Volker Kreißl (stv. Vorstandsvorsitzender), Martin Weber (Vorstandsvorsitzender).
    Ehrungen und ein Abschied (von links): Günter Hegwein (Aufsichtsrat), Robert Menz (Aufsichtsratsvorsitzender), Hans Meyer (Aufsichtsrat), Rouven Lewandowski (Vorstand), Peter Fechner (Aufsichtsrat), Volker Kreißl (stv. Vorstandsvorsitzender), Martin Weber (Vorstandsvorsitzender). Foto: Alexander Bergmann

    Die Raiffeisenbank Mainschleife-Steigerwald eG hat kürzlich zu ihrer jährlichen Vertreterversammlung in die Steigerwaldhalle nach Wiesentheid eingeladen und 82 Vertreterinnen und Vertreter der Genossenschaft sowie einige Ehrengäste und zahlreiche Mitarbeitende der Bank und aus dem genossenschaftlichen Verbund folgten der Einladung. Das geht aus einem Presseschreiben der Bank hervor, dem die folgenden Informationen entnommen sind:

    Aufsichtsratsvorsitzender Robert Menz ging auf die derzeit schwierigen Finanzmärkte ein und betonte, wie wichtig es war, im vergangenen Jahr mit der Fusion der drei Nachbargenossenschaften eine stärkere und größere Einheit zu bilden. Zudem betonte er die Bedeutung einer gut ausgebildeten und motivierten Belegschaft als Schlüssel für den Erfolg – sowohl im Kundengeschäft als auch in den verschiedenen internen Abteilungen.

    Anschließend berichtete Vorstandsvorsitzender Martin Weber, dass Geschäfte der Kunden mit der Bank der Region wieder zugute kommen. So wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr 340.000 Euro an Investitionen in Geschäftsausstattung und Gebäude getätigt, dies hauptsächlich mit örtlichen Firmen. Spenden wurden insgesamt 110.000 Euro in der Region verteilt. Auch die Kommunen konnten sich über hohe Gewerbesteuerzahlungen in diesem Geschäftsjahr freuen. Weber gratulierte auch allen gewählten Vertreterinnen und Vertretern, die sich im Frühjahr zur Wahl gestellt haben. Bei den Vertreterwahlen wurden für die Teilnahme Spenden an die Kindergärten im Geschäftsgebiet ausgelobt. So konnten insgesamt 10.000 Euro an Spendengeldern verteilt werden.

    Es wird immer schwieriger, alle Stellen zu besetzen

    Was das Geschäftsstellennetz der Bank betrifft, wird es immer schwieriger werden, alle Stellen mit Personal zu besetzen, so Weber. Auch im Bankwesen nimmt der Fachkräftemangel zu und einige Mitarbeitende werden in den nächsten Jahren in den Ruhestand wechseln. Dennoch soll es dabei bleiben, dieses und das kommende Jahr an den derzeitigen Geschäftsstellen und Geschäftszeiten festzuhalten.

    Vorstand Rouven Lewandowski präsentierte die Geschäftszahlen aus dem Jahr 2021, darunter das Wachstum der Kundenkredite um 15,8 Millionen Euro und der Kundeneinlagen um 63 Millionen Euro. Unter Berücksichtigung des außerbilanziellen Verbundgeschäfts betreut die Bank nunmehr Kredite und Geldanlagen für Kundinnen und Kunden in Höhe von rund 1,7 Milliarden Euro. 

    Die Betriebskosten waren hauptsächlich wegen der Kosten der Fusion höher als im Vorjahr. Das zufriedenstellende Gesamtbetriebsergebnis war deshalb etwas niedriger als im Vorjahr, lag aber leicht über den Planungen. Das erwirtschaftete, versteuerte Eigenkapital der Bank liegt weiterhin über dem Schnitt der bayerischen Genossenschaften. Dies stellt für die Raiffeisenbank Mainschleife – Steigerwald eG einen großen Vorteil bei der Bewältigung aktueller und künftiger Herausforderungen dar, führte Vorstand Lewandowski aus.

    Jedes Jahr scheidet ein Drittel der Mitglieder aus dem Aufsichtsrat aus

    Bei den turnusmäßigen Wahlen zum Aufsichtsrat erläuterte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Volker Kreißl, dass jährlich satzungsgemäß ein Drittel der Mitglieder aus dem Aufsichtsrat ausscheidet. Dies betrifft in diesem Jahr Gabriele Zobel aus Sommerach sowie Robert Menz aus Volkach, Peter Fechner aus Wiesentheid und Hans Meyer aus Castell/Greuth. Während Zobel, Menz und Fechner sich zur Wiederwahl stellten und auch einstimmig wiedergewählt wurden, konnte Hans Meyer nicht mehr zur Wahl antreten, da er die Wahlaltersgrenze erreicht hat. Eine Nachwahl wurde nicht vorgeschlagen, da der Aufsichtsrat, der durch die Fusion im Vorjahr auf 13 Personen ausgeweitet wurde, in den nächsten Jahren wieder zahlenmäßig etwas reduziert werden soll.

    Anschließend standen Ehrungen auf dem Programm: Mit Günter Hegwein aus Martinsheim/Enheim und Peter Fechner aus Wiesentheid erhielten zwei langjährige Aufsichtsräte die silberne Ehrennadel des Genossenschaftsverbandes. Eine besondere Ehre wurde Hans Meyer zuteil, der von Robert Menz für sein 30-jähriges ehrenamtliches Engagement in der genossenschaftlichen Gruppe die goldene Ehrennadel und eine Ehrenurkunde verliehen bekam. Meyer wurde an diesem Abend auch gleichzeitig aus dem Gremium verabschiedet. Robert Menz erwähnte in seiner Laudatio, dass Meyer auch ein langjähriges Mitglied des Kreditausschusses war. "Ich habe von Dir viel gelernt", so der Aufsichtsratsvorsitzende. Auch Direktor Martin Weber dankte Meyer für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die große Zuverlässigkeit des scheidenden Aufsichtsratsmitglieds.

    Zum Abschluss hielt Vertriebsdirektor Michael Hippeli von Union Investment einen Impulsvortrag zum Thema Inflation.

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