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KITZINGEN: Sanierung: Amtsgericht bekommt trockene Füße

KITZINGEN

Sanierung: Amtsgericht bekommt trockene Füße

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    Sanierungsbeginn: Am Dienstag flatterten die ersten Absperrbänder am Besucherparkplatz des Kitzinger Amtsgerichtes, ab diesem Donnerstag legen die Arbeiter los.
    Sanierungsbeginn: Am Dienstag flatterten die ersten Absperrbänder am Besucherparkplatz des Kitzinger Amtsgerichtes, ab diesem Donnerstag legen die Arbeiter los. Foto: Foto: Frank Weichhan

    Am Dienstag flatterte das erste Absperrband vor dem Besucherparkplatz. Am Mittwoch wurde die Baustelle eingerichtet. Und an diesem Donnerstag nun kann es losgehen: Am Kitzinger Amtsgericht stehen in den nächsten Monaten größere Sanierungsarbeiten für rund 307 000 Euro an.

    Die Maßnahme hätte eigentlich schon im Frühjahr beginnen sollen, als ein Problem auftauchte: Bei einer öffentlichen Ausschreibung war lediglich ein Angebot angegeben worden – und das zu „überhöhten Baupreisen“, wie das Staatliche Bauamt als Träger der Maßnahme wenig später konstatieren musste. Die Arbeiten sind bereits seit Jahren ins Auge gefasst – es fehlte jedoch am Geld. Das kam dann zusammen mit dem bayerischen Justizminister Winfried Bausback, der bei seinem Antrittsbesuch am Kitzinger Amtsgericht im vorletzten August die Finanzierung für 2016 versprach. Der Hintergrund: Das Amtsgericht kämpft schon länger mit größeren Kanalproblemen. Über dem Keller schwebt immerzu die Gefahr, dass ein Abwasserrückstau aus dem öffentlichen Abwassernetz für nasse Füße sorgt. Was schon deshalb ungünstig ist, weil ein Teil des Kellers als Archiv dient.

    Nach dem Fehlstart im Frühjahr kann es jetzt nach einer weiteren Ausschreibung zumindest mit dem ersten Teil der Sanierung losgehen. Bis Jahresende sind zunächst die Außenarbeiten dran, wie Amtsgerichts-Direktor Walter Konrad auf Nachfrage betonte. So werden die um das Haus herumführenden Kanäle erneuert und teilweise auch weggerissen, zudem kommt unter die Besucherparkplätze ein drei Meter hohes und sechs Meter breites Regenrückhaltebecken. Zudem werden die fünf bestehenden Kanalzugänge zum Haus vergrößert, weshalb die Außenwände von außen nach innen durchbohrt werden.

    Sozusagen als kleines Geschenk sollen die Arbeiten bis Nikolaus beendet sein. Der weitere Zeitplan auf dem Weg zu trockenen Füßen für das Amtsgericht sieht so aus: Im kommenden Jahr kann die Anlage dann zunächst wieder von außen begrünt werden – hier hatte man im Frühjahr mit Blick auf das anstehende Projekt alles kahl machen müssen.

    Innenarbeiten erst 2017

    Danach starten die Innenarbeiten, die sich noch einmal aufwändig gestalten, weil die Bodenplatte geöffnet werden muss. Voraussetzung ist, dass die Mittel noch zur Verfügung stehen. Wobei man sich beim Bauamt zuletzt optimistisch zeigte: Abteilungsleiter Franz Ullmann geht davon aus, dass die zugesagten Gelder in das Jahr 2017 übertragbar sind.

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