PRICHSENSTADT-LAUB (HR) VW-Käfer gab und gibt es viele. Der Liqui-Moly-Jütting-Käfer ist allerdings einmalig und eine echte Rakete. Mit seinen 665 PS beschleunigt er von Null auf 100 km/h in 4,55 Sekunden. Als Höchstgeschwindigkeit wurden 306 km/h gemessen. Wäre nicht die wilde (Liqui-Moly) Kriegsbemalung, würde der Jütting-Käfer fast als Wolf im Schafspelz gelten. Bis auf den riesigen Heckflügel, der für die notwendige Bodenhaftung sorgt, entspricht die Karosserie nahezu der bekannten Serienversion. Erst bei näherem Hinsehen offenbaren sich die Unterschiede: Türen gibt es keine. Um den zentral positionierten Einzelsitz zu erklimmen, muss die gesamte Karosserie (am Stück) nach hinten geklappt werden. Darunter kommen ein kompakter Gitterrohrrahmen und vor allem die mächtige Motor-/Getriebe-Einheit zum Vorschein. Der 4-Zylinder Boxer-Motor ist auf knapp drei Liter aufgebohrt und mit einem Turbolader versehen. Die Getriebeübersetzung ist voll auf die Beschleunigung ausgelegt. Der Liqui Moly-Käfer schafft die Dragster-Distanz von einer Viertelmeile in 7,715 Sekunden. Dies entspricht einer Geschwindigkeit von 279,23 km/h. Das Fahrzeug erregt bei Dragster-Rennen, Kunden-Veranstaltungen und auf Messen allergrößtes Interesse. Zu besichtigen ist der Jütting-Käfer am Samstag 14. September, ab 14 Uhr beim "Tag der offenen Tür" der Firma Kienberger in Laub im Rahmen der Kitzinger Oldtimer-Rallye.
Kitzingen