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Abtswind: Schon wieder Brand bei Kräuter Mix in Abtswind: Großaufgebot der Feuerwehr schnell vor Ort

Abtswind

Schon wieder Brand bei Kräuter Mix in Abtswind: Großaufgebot der Feuerwehr schnell vor Ort

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    Bei einem Großbrand Anfang Juli war diese Halle von Kräuter Mix in Abtswind weitgehend zerstört worden. Jetzt gab es erneut ein kleineres Feuer.
    Bei einem Großbrand Anfang Juli war diese Halle von Kräuter Mix in Abtswind weitgehend zerstört worden. Jetzt gab es erneut ein kleineres Feuer. Foto: Andreas Stöckinger

    Anderthalb Monate nach dem Großfeuer mit Millionenschaden hat es beim Gewürz- und Tee-Fabrikanten Kräuter Mix erneut gebrannt. Wie die Kitzinger Polizei mitteilt, war am Freitagnachmittag in einer Produktionshalle in Abtswind ein Schwelbrand ausgebrochen. Feuerwehren aus vier Ortschaften hatten die Lage rasch unter Kontrolle. Verletzte gab es nicht.  

    Nach Angaben des Unternehmens hatte gegen 16.15 Uhr ein Staubabscheider der Absauganlage in einer der Hallen zu schwelen begonnen. Sofort wurde Alarm ausgelöst. Den Feuerwehren aus Abtswind, Wiesentheid, Castell und Rüdenhausen gelang es, ein offenes Feuer zu verhindern, indem sie den gesamten Inhalt des Staubabscheiders mit Wasser fluteten. So war die kritische Situation schnell bereinigt.

    Die Polizei nennt – unter Berufung auf das Unternehmen – eine Schadenssumme von rund 15.000 Euro. Zur Brandursache gibt es derzeit keine Angaben. Die Firma hatte die entsprechende Maschine erst vor Kurzem mit einem Explosionsschutz ausgerüstet, um sich gegen die gefürchteten Staubexplosionen zu wappnen.

    Erst am 8. Juli war beim Brand einer Produktionshalle bei Kräuter Mix ein Millionenschaden entstanden. Das Feuer in dem mehrstöckigen Gebäude war im Bereich einer Produktionslinie ausgebrochen. Menschen kamen damals nicht zu Schaden, aber die in Sichtweite zur Autobahn gelegene Halle brannte fast vollständig ab, der dicke schwarze Qualm war weithin sichtbar. Die Brandermittler der Kripo haben ihre Ermittlungen inzwischen abgeschlossen und gehen von einem technischen Defekt aus.

    Das Unternehmen ist derzeit dabei, die verkohlten Trümmer der weitgehend abgebrannten Halle abzutragen und das Gebäude neu aufzubauen. Die Produktion in dem von dem damaligen Großfeuer nicht betroffenen Linien, so heißt es, laufe "unvermindert im Drei-Schicht-Betrieb an bis zu sieben Wochentagen".

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