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Landkreis Kitzingen: Schulbesuch: Ukrainische Kinder schnell registrieren lassen

Landkreis Kitzingen

Schulbesuch: Ukrainische Kinder schnell registrieren lassen

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    In Decken gehüllt sitzen Kinder aus dem ukrainischen Kriegsgebiet im Berliner Hauptbahnhof, während sich ein ehrenamtlicher Helfer um sie kümmert. Damit der Schulbetrieb für die Buben und Mädchen im Landkreis Kitzingen organisiert werden kann, sollen sich alle Flüchtlinge möglichst schnell registrieren lassen.
    In Decken gehüllt sitzen Kinder aus dem ukrainischen Kriegsgebiet im Berliner Hauptbahnhof, während sich ein ehrenamtlicher Helfer um sie kümmert. Damit der Schulbetrieb für die Buben und Mädchen im Landkreis Kitzingen organisiert werden kann, sollen sich alle Flüchtlinge möglichst schnell registrieren lassen. Foto: Paul Zinken

    Der Krieg in der Ukraine hat auch Folgen für die Schulen im Landkreis Kitzingen. Denn die ukrainische Buben und Mädchen sollen auch in Deutschland zu Schule gehen. Bis es soweit ist, müssen allerdings noch einige Fragen geklärt und vieles organisiert werden. Schulrat Florian Viering weiß, dass es in der nächsten Woche Vorgaben vom bayerischen Kultusministerium geben wird. Von zwei Schulen im Landkreis habe er schon gehört, dass ukrainische Kinder dort gemeldet wurden.

    Noch sei die Lage unübersichtlich, da Schulamt und Landratsamt nicht wissen, wie viele Schülerinnen und Schüler aus der Ukraine schon im Landkreis sind. Deswegen Vierings Bitte an alle, die privat ukrainische Flüchtlinge aufgenommen haben: "Gehen Sie zum Einwohnermeldeamt und melden Sie die Flüchtlinge an." Auch die zuständige Sprengelschule könne man schon informieren.

    Schulpflicht auch für Kinder aus der Ukraine

    Wie der Schulbetrieb dann ablaufen soll, besprechen alle unterfränkischen Schulamtsleiter in der nächsten Woche. Sicher ist bis jetzt nur eins: Nach drei Monaten gilt auch für die Kinder aus der Ukraine die Schulpflicht.

    Wie das Landratsamt mitteilt, sind bisher nur vereinzelt Ukrainerinnen und Ukrainer in die Region gekommen. Gemeldet waren am Dienstagmittag 27. Die Zahl dürfte aber darüberliegen, da noch nicht alle Angekommenen registriert sind. Grundsätzlich werden dem Landkreis nach dem Verteilschlüssel des Freistaats pro 100 000 Flüchtlinge, die nach Bayern einreisen, 680 zugewiesen.

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