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Kitzingen: Schutzschirmverfahren bei Franken Guss: Belegschaft und IG Metall fordern Unterstützung der Politik

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Schutzschirmverfahren bei Franken Guss: Belegschaft und IG Metall fordern Unterstützung der Politik

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    Die Firma Franken Guss in Kitzingen: Seit mehr als 100 Jahren wird an diesem Standort Eisen gegossen.
    Die Firma Franken Guss in Kitzingen: Seit mehr als 100 Jahren wird an diesem Standort Eisen gegossen. Foto: Frank Weichhan

    Belegschaft, Betriebsrat und Gewerkschaft IG Metall (IGM) setzen sich mit Nachdruck für den Fortbestand der Gießerei Franken Guss in Kitzingen und damit für den Erhalt von 600 Arbeitsplätzen ein. Dazu läuft seit Wochen eine Unterschriftenkampagne in der Region, wie die IG Metall in einer Pressemitteilung schreibt. Demzufolge stünden Belegschaft und Bevölkerung hinter der Gießerei und dem Industriestandort Kitzingen.

    Vor Wochen wurde bekannt, dass Franken Guss im Rahmen eines sogenannten Schutzschirmverfahrens in Eigenregie versucht, das in Schieflage geratene Unternehmen zukunftsfest zu machen. Die IG Metall, der Betriebsrat und die Beschäftigten unterstützen Franken Guss nach eigener Aussage dabei und setzen auf die Sanierungskonzepte des Eigentümers Josef Ramthun.

    Unterschriftenkampagne für Erhalt von Franken Guss und des Industriestandorts

    "Unsere Unterschriftenkampagne wird ein voller Erfolg", zieht Norbert Zirnsak Zwischenbilanz. "Die Resonanz zeigt, wie wichtig der Industriestandort für die Menschen hier ist", erklärt der Erste Bevollmächtigte der IGM Würzburg.

    Am 27. Juni übergeben Zirnsak und Erich Mirnig, der Betriebsratsvorsitzende bei Franken Guss, die gesammelten Unterschriften an Vertreter der Politik und an die örtlichen Abgeordneten im bayerischen Landtag. Im Rahmen dieser Übergabe sollen auch industriepolitische Forderungen der IGM zur Stärkung der Industrieregion rund um Kitzingen diskutiert werden. "Jetzt ist es an der Politik, betriebliche Anstrengungen zu flankieren und Rahmenbedingungen zu schaffen, um den Standort zu sichern", sagt Zirnsak.

    Informationen zur Unterschriftenkampagne und Möglichkeiten zur Teilnahme gibt es online unter wuerzburg.igmetall.de

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