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Segnitz: Segnitz hat nicht genug Wind für ein Windrad - Bürgermeister: "Wir haben Glück"

Segnitz

Segnitz hat nicht genug Wind für ein Windrad - Bürgermeister: "Wir haben Glück"

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    Die Ortsansicht von Segnitz wird sich wohl in Zukunft nicht verändern: Eine Untersuchung des Regionalausschusses ergab, dass auf der Anhöhe nicht genug Wind für ein Windrad weht.
    Die Ortsansicht von Segnitz wird sich wohl in Zukunft nicht verändern: Eine Untersuchung des Regionalausschusses ergab, dass auf der Anhöhe nicht genug Wind für ein Windrad weht. Foto: Regina Sterk

    Der Regionalplan der Region Würzburg stand auf der Tagesordnung des Segnitzer Gemeinderates am Mittwoch, mit dem Schwerpunktthema Windenergie. "Wir haben Glück", bilanzierte Bürgermeister Peter Matterne, denn das Segnitzer Gemeindegebiet sei nicht geeignet, um hier Windkraftanlagen aufzustellen. Trotz der Anhöhe oberhalb der Gärtnergemeinde gebe es dort nicht genug Wind, um gute Erträge einzufahren, das hat eine Prüfung des Planungsausschusses ergeben. "Wir bekommen also kein Windrad, sonst könnten wir uns auch nicht dagegen wehren", so der Bürgermeister.

    Die Gemeinderätin und Gemeinderäte entschieden einstimmig, gegen die Planungen keine Einwände zu erheben. Eine Vorrangfläche für Windenergieanlagen soll laut den Planungsunterlagen übrigens in Martinsheim ausgewiesen werden, die laut Peter Matterne groß genug wäre für rund zwölf Anlagen.

    Bürger sollen überlegen, ob sie Glasfaser möchten

    Peter Matterne informierte über den Stand des Glasfaserausbaus. Das Förderverfahren läuft und die Arbeiten sollen bis spätestens 2028 abgeschlossen sein. Er rief dazu auf, dass die Hauseigentümer im Fördergebiet im Altort und in der Siedlung sich Gedanken machen, ob sie einen Anschluss möchten. Der Anschluss sei im Rahmen des Förderverfahrens kostenfrei, die Anträge dafür können über die Telekom gestellt werden. Die betroffenen Haushalte werden auch noch angeschrieben, außerdem soll es in der nächsten Bürgerversammlung Informationen dazu geben.

    Matterne hofft, dass sich möglichst viele schon jetzt für einen Anschluss entscheiden, um nicht in einigen Jahren stellenweise wieder die Straße aufreißen zu müssen. Die Bereiche, die nicht im Fördergebiet liegen, hätten eigentlich über das Bundesförderprogramm ausgebaut werden sollen. Dieses ist aber ausgeschöpft, die Gemeinde sucht nach einer Alternativlösung. Allerdings gibt es dort bereits die Möglichkeit für 100 Mbit/s, also schnelles Internet.

    Radwegpläne könnten über den Haufen geworfen werden

    Keine guten Nachrichten hatte der Bürgermeister in Sachen Radweg dabei: Bei einer Besprechung mit dem staatlichen Bauamt wurde klar, dass nun noch ein Monitoring erstellt werden muss, ob der Hang ins Rutschen kommen könnte. Wenn ja, müssen die Pläne, die seit langem fertig in der Schublade liegen, komplett umgeworfen und von vorne begonnen werden. Es sei ein sehr ernüchterndes Gespräch gewesen, so der Bürgermeister. Gemeinderat Dennis Bischof entfuhr ein frustriertes "also erleben wir die Fertigstellung nicht mehr", damit sprach er vielen aus der Seele.

    Zu den geplanten Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen im Museum Segeum teilte Christian Lauck mit, dass die Zuschüsse vermutlich in der erwarteten Höhe fließen werden. Damit können die Planungen umgesetzt werden.

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