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Prichsenstadt: "So muss eine Veranstaltung sein": Wie Prichsenstadt leuchtet das Publikum zum Strahlen bringt

Prichsenstadt

"So muss eine Veranstaltung sein": Wie Prichsenstadt leuchtet das Publikum zum Strahlen bringt

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    Zum Anziehungspunkt wurde wieder "Prichsenstadt leuchtet" in der Altstadt.
    Zum Anziehungspunkt wurde wieder "Prichsenstadt leuchtet" in der Altstadt. Foto: Andreas Stöckinger

    Rund um Prichsenstadt und in der Hauptstraße der Altstadt ging am frühen Samstagabend gar nichts mehr. Rund um das Städtchen war nahezu alles zugeparkt mit Autos, viele hatten sich zu Fuß bei mildem Novemberwetter auf den Weg gemacht. "Prichsenstadt leuchtet" sorgte für einen riesigen Andrang und sprengte die bisherigen Besucherzahlen bei dem Lichter-Spektakel mit kleinem Programm.

    Die Verkaufsständen in Prichsenstadt waren umlagert.
    Die Verkaufsständen in Prichsenstadt waren umlagert. Foto: Andreas Stöckinger

    "So gefällt mir das, so muss eine Veranstaltung sein", blickte Stadtoberhaupt René Schlehr zwischendurch im Dunkel sichtlich zufrieden auf die immer noch strömenden Massen. "So viele Besucher hatten wir noch nie, ich bin überrascht. Da lohnt sich der Einsatz aller, für die Gasthäuser, Standbetreiber, und alle, die mitgewirkt haben", durfte er feststellen.

    Ein Hauch von Advent zog sich am Samstag durch Prichsenstadt.
    Ein Hauch von Advent zog sich am Samstag durch Prichsenstadt. Foto: Andreas Stöckinger

    Der erste Glühwein der Saison

    Der Stadtturm, der kurz vor dem zentralen Karlsplatz steht, wirkte wie ein Nadelöhr. Das Gewölbe war mit bunter Lasershow eindrucksvoll in Szene gesetzt. Lange aufhalten war dort jedoch nicht angesagt, denn die Menschen, darunter viele Familien mit Kindern, drängten von beiden Seiten. Geduld war also gefragt für alle, die ihren ersten Glühwein der Saison kosten wollten. Oder wer sich eine Bratwurst oder sonstige gebotenen kulinarischen Köstlichkeiten gönnen wollte. Vor den zahlreichen Verpflegungsständen hatten sich lange Schlangen gebildet.

    Auch in den Gaststätten herrschte Hochbetrieb, nahezu alles war ausgebucht. Kurzfristig noch einen Platz oder gar einen Tisch ohne Reservierung zu bekommen, blieb fast unmöglich.

    Die Linedance-Vorführung wurde zu einer Attraktion.
    Die Linedance-Vorführung wurde zu einer Attraktion. Foto: Andreas Stöckinger

    Viele Gäste bestaunten die illuminierten Fassaden, die teils dezent in Szene gesetzt waren. Entlang der Gehwege in der Hauptader standen weit über 300 Tütchen mit Kerzen und leuchteten so die Strecke stimmungsvoll aus. Einige Verkaufsstände fanden dazwischen Platz, zudem hatten Galerien und Antiquitätenläden geöffnet. Auch in der im Mineralien- und Fossiliensammlung Klein drängten sich die Neugierigen.

    Linedance-Gruppe und Majorettes-Show

    Dazu gab es auch einiges an Programm zu sehen – zumindest, wenn man weit genug vorne stand. Bei der kurzen Show der Majorettes aus Gerolzhofen in ihren glitzernden Anzügen mit leuchtenden Stäben und Ringen vor dem Rathaus drängten sich nicht nur die Kinder. Später wurden die Vorführungen der Linedance-Gruppe aus Abtswind und Umgebung an zwei verschiedenen Stellen in der Hauptstraße bestaunt. Die von vielen erwartete Licht- und Feuershow musste allerdings kurzfristig ausfallen.

    "Wir sind sehr zufrieden, man merkt, dass die Leute Spaß haben, jeder strahlt. Auch der Linedance kam sehr gut an", fasste es Winzerin Andrea Kohles vom Veranstaltungsteam zusammen. Vor zehn Jahren hatten in der Stadt einige die Idee, um Allerheiligen herum eine Veranstaltung zu machen, bevor die üblichen Advents- und Weihnachtsmärkte starten. "Das hat sich etabliert", so Kohles.

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