Mit reichlich Frauenpower geht die CSU im Stimmkreis Kitzingen in den Wahlkampf für die Landtags- und die Bezirkstagswahlen im Herbst 2023. Auf der Delegiertenversammlung am Samstag in Volkach erhielt Landtagsabgeordnete Barbara Becker für ihre zweite Kandidatur 100 Prozent Zustimmung aus der Versammlungsrunde. 2018 zog sie erstmals in den Landtag ein. Für die Bezirkstagswahlen tritt Gerlinde Martin an, die bei nur einer Gegenstimme mit 98,7 Prozentpunkten nominiert wurde.
Im voll besetzten Pfarrheim war die Abstimmung ein überwältigendes Wahlergebnis für die CSU-Kreisvorsitzende von Kitzingen, Barbara Becker, sowie für die Kreisgeschäftsführerin und Bezirksrätin, Gerlinde Martin. Zu Vertretern in der Wahlkreisdelegiertenversammlung zur Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 wurden bestimmt: Barbara Becker (Wiesenbronn), Christine Bender (Kolitzheim), Tibor Brumme (Kitzingen), Gerhard Eck (Donnersdorf), Stefan Güntner (Kitzingen), Dieter Haag (Marktsteft), Otto Hünnerkopf (Wiesentheid), Gerlinde Martin (Volkach), Simon Rinke (Volkach) und Thorsten Wozniak (Gerolzhofen). Erste Gratulanten waren Bezirksgeschäftsführer Detlef Heim, der die Wahlen leitete, und die Bundestagsabgeordnete Anja Weisgerber (Schweinfurt).
"Das ist ein hervorragender Start in den Wahlkampf", fasste Anja Weigerber das Wahlergebnis zusammen. Beide Kandidatinnen hätten "das Vertrauen erhalten, das sie verdienen". Geschlossen und entschlossen wolle man nun mit der Parteibasis in den Wahlkampf gehen. "Wir geben Antworten und gestalten Bayern" soll dabei ein Ziel sein. Politik mit den Menschen zu machen, habe oberste Priorität, denn "wir sind Dienstleister und Anwälte der Menschen", sagte die Bundestagsabgeordnete. Teamarbeit sei bei der CSU auf allen Ebenen an der Tagesordnung und zeichne eine "Volkspartei" aus.
Barbara Becker ging auf den aktuellen "politischen Ausnahmezustand" mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Krieges in der Ukraine auf unseren Alltag ein. "Es ist unsere Aufgabe, da zu sein für die Menschen. Lasst uns zuhören und Zuversicht verbreiten", wandte sie sich an die Anwesenden.
Für den Wahlkampf appellierte sie an ihre Wegbegleiterinnen und Wegbegleiter, Haltung und vollen Einsatz zu zeigen sowie Leidenschaft zu leben: "Lasst uns kämpfen und zusammenhalten." Oberste Priorität hätten für sie die knapp 1,3 Millionen Familien in Bayern.
Bezirksrätin Gerlinde Martin will auch die nächsten Jahre, mit dem Ohr an den Menschen sein, "zuhören und handeln". Seit 2018 ist sie bereits Mitglied im Bezirkstag. Gerade für die sozialen Probleme der Bevölkerung will sie Ansprechpartnerin sein. Als wichtige Aufgabe sieht sie den Bereich der Sozialhilfe. Die verstorbene Barbara Stamm sei für sie ein großes Vorbild gewesen, sagte Martin, da sie sich wie keine andere für die Belange der Familien und Schwachen in der Gesellschaft eingesetzt habe.